Activision legt Geschäftszahlen vor

30 Millionen Destiny-Spieler, neuer Skylanders-Titel, Aussagen zu Infinite Warfare & mehr

News Michael Sosinka

Activision Blizzard hat nicht nur seine Quartalszahlen genannt, es gibt auch Infos zu Spielen wie "Destiny" oder "Call of Duty: Infinite Warfare".

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Activision Blizzard hat seine Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt und dabei auch einige Infos zu den eigenen Spielen genannt. Zunächst wurde bestätigt, dass der Publisher auf 55 Millionen aktive Spieler im Monat (ein Plus von 10 Prozent) zählen kann. Die Spiele von Blizzard Entertainment kommen alleine auf 26 Millionen monatlich aktive User. "Hearthstone" hat bereits über 50 Millionen registrierte Gamer. Seit das Add-On "Whispers of the Old Gods" veröffentlicht wurde, sind wieder mehr Gamer in dem Titel unterwegs.

"Destiny" hat fast 30 Millionen registrierte Spieler. Im November 2015 waren es noch 25 Millionen. Jeder Nutzer hat im Schnitt über 100 Stunden mit "Destiny" verbracht. Wenn es um die nächste grosse Erweiterung geht, dann werden in den kommenden Monaten die passenden Infos verraten. Das April-Update wurde von der Community jedenfalls gut aufgenommen, heisst es. Während des letzten Quartals kamen die Titel von Activision Blizzard auf 10 Milliarden Spielstunden. Laut Activision haben zur Weihnachtszeit die meisten PS4-Spieler zum Hardware-Bundle mit "Call of Duty: Black Ops 3" gegriffen. Wenn es um "Call of Duty: Infinite Warfare" geht, dann wird es in diesem Jahr noch einige Möglichkeiten geben, den Shooter anzuspielen. Laut Activisions Eric Hirshberg sind die Vorbestellungen bereits sehr hoch.

Angesprochen auf die vielen Dislikes zum "Call of Duty: Infinite Warfare"-Trailer auf YouTube, sagte Eric Hirshberg, dass "Call of Duty: Black Ops 3" in der gleichen Situation war, als es angekündigt wurde. Laut ihm liegt es am futuristischen Setting. Derzeit wird "Call of Duty: Black Ops 3" von mehr Leuten gespielt als jemals in der Geschichte der Serie, trotz der damaligen Dislikes. Wer lieber auf dem Boden bleiben will, für den ist ohnehin "Call of Duty: Modern Warfare Remastered" gedacht, welches die Nostalgiker ansprechen soll. Das gilt ebenfalls für Gamer, die Anno 2007 noch nicht dabei waren. "Call of Duty: Black Ops 3" wird dieses Jahr ausserdem noch zwei DLCs bekommen. Und die digitale Verkäufe sind auf einem Allzeithoch.

Die Open-Beta von "Overwatch" kommt ebenfalls gut an. Laut dem Blizzard-Präsidenten Mike Morhaime wurde sie schon von mehreren Millionen Gamern gespielt. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. King ("Candy Crush Saga"), das von Activision Blizzard bekanntlich übernommen wurde, könnte hingegen Mobile-Games auf den bekannten Serien des Publishers entwickeln. Gespräche darüber werden bereits geführt. Wer auf "Skylanders" steht, der wird sich darüber freuen, dass in diesem Jahr neben einem neuen Spiel ebenfalls die TV-Serie "Skylanders Academy" gestartet wird.

Im letzten Quartal hat Activision Blizzard einen Umsatz von 1,46 Milliarden US-Dollar generiert. Im Vorjahreszeitraum waren es 1,28 Milliarden US-Dollar. 926 Millionen US-Dollar (64 Prozent des Gesamtumsatzes) kamen aus digitalen Verkäufen. Das bedeutet auch eine Steigerung von 59 Prozent gegenüber dem Quartal im letzten Jahr. Activision Blizzard gibt ausserdem an, dass an Inhalten und Updates für bereits existierende Serien gearbeitet wird. Das gilt ebenfalls für neue Ableger innerhalb der bekannten Franchises. Es sind aber auch komplett neue Marken in der Mache.

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