Avengers: Age of Ultron - Kino-Special

Die Geister die ich rief

Artikel Video Ulrich Wimmeroth

Grösser, länger, schneller: Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Fortsetzung eines Blockbusters nicht nur den einmal eingeschlagenen Erfolgsweg fortführt, sondern in allen Belangen noch mal eine Schippe draufzulegen hat. Keine leichte Aufgabe für Joss Whedon, der nach „Marvel’s The Avengers“ auch für den mit Spannung erwarteten zweiten Teil der Superhelden-Saga auf dem Regiestuhl Platz genommen hat. Ob ihm wieder ein cineastischer Geniestreich gelungen ist, erfahrt ihr in unserer Kritik.

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Mit einer Spielzeit von satten 142 Minuten, können wir einen Punkt schon mal abhaken. „Avengers: Age of Ultron“ ist der längste Film aus der Blockbuster-Schmiede der Marvel-Studios und übertrifft den bisherigen Rekordhalter „The Return of the First Avenger“ um sechs Minuten. Allerdings wartet das bildgewaltige Effekt-Spektakel auch mit einem guten Dutzend Superhelden und Superschurken auf, die alle einen Anteil an der Laufzeit für sich beanspruchen. Vielleicht doch zu viele Helden und zu wenig Zeit? Und wie schaut es mit der Action und der Charakterentwicklung aus? Bevor wir euch unsere Meinung dazu mitteilen, ein paar knappe Zeilen zur Geschichte. Wir wollen euch auf keinen Fall den Spass nehmen und beschränken uns auf das Nötigste. Versprochen.

Die Geister die ich rief

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Nach den Ereignissen aus „Marvel’s The Avengers“ und dem zweiten Captain America Solo-Auftritt in „The Return of the First Avenger“, ist das Machtgefüge auf der Erde schwer erschüttert. Immerhin haben die ausserirdischen Chitauri New York in Schutt und Asche gelegt, der leibhaftige Gott der Lügen versuchte die Helden zu entzweien und eine perfide Terrorgruppe mit dem Namen HYDRA hat seit Jahren S.H.I.E.L.D unterwandert, und letztlich dafür gesorgt das die multinationale Verteidigungsorganisation unter der Führung von Colonel Nick Fury (Samuel L. Jackson) quasi aufgehört hat zu existieren. Um die Menschheit zukünftig gegen Aliens und irre Götter zu schützen, arbeiten Tony Stark und Dr. Bruce Banner an der Entwicklung einer künstlichen Intelligenz mit dem Codenamen Ultron. Diese soll in der Lage sein, unabhängig von der Programmierung, eigene Entscheidungen zu treffen und mit dem geballten Wissen der Welt zukünftige Bedrohungen abwehren können. Gut gedacht ist nicht automatisch auch gut gemacht. Das so erschaffene Wesen wird allzu autark und kommt zu der Schlussfolgerung, dass die Menschen eigentlich das Problem sind. Die simple und für Ultron einzig logische Lösung: Alle auslöschen.

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