Battlefield 3: Aftermath

Mega-Test: BAM-Pfeile, Helikopter-Kills und Balance-Schwächen

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 3

"Battlefield 3: Aftermath“ im Mega-Test! Wir analysieren alle Karten und unterziehen vor Allem die neue Armbrust einem Härtetest_ One-Shot-Heli-Kills? Wo gibt`s denn so etwas. Wir haben jedes einzelne Fahrzeug mit der Armbrust getestet, sagen euch wo die Balance haken könnte und geben taktische Tipps wie ihr die Bunkeranlagen, Geheimgänge und engen Gassen auf den vier neuen Karten richtig nutzt. Ist es nur ein Snack bis zur grossen „Battlefield 4“-Enthüllung im März 2013? Oder doch ein vollwertiges Dinner? „BF3: Aftermath“ im Review.

Talah Markt, 14 Uhr, Operation Stormbridge beginnt: Mein Squad prescht die Hauptstrasse runter und wir versuchen den Phönix zu schützen. Denn wir haben auf dieser Karte nur diesen einen Humvee, der allerdings an allen Seiten und sogar an der Front stark gepanzert ist und dadurch deutlich mehr aushält als bisher aus „Battlefield 3“ gewohnt. Einer der Bordschützen feuert mit dem schweren Maschinengewehr, der andere ballert mit dem Granatwerfer. Unser Trupp drückt sich an Mauern, wir versuchen die Umgebung zu sichern und richten unsere Format so aus, dass die Vorhut gut die einzelnen Gassen im Blick hat. Es ist die Höhle es Löwen, es ist Teheran nach einem verheerenden Erdbeben und dann passiert es: Auf 9 und auf 12 Uhr erscheinen Tangos, werfen Granaten und feuern mit Raketenwerfern auf unser Fahrzeug. Der Humvee explodiert, drei Mann sind sofort tot. Ich versuche mich mit meinem Trupp in dieses schwer überschaubare Geflecht aus Gassen zu retten. Doch dann taucht der Feind direkt vor uns auf. Zwei Mann laden ihre Armbrust durch und jagen uns Explosivbolzen entgegen. Einer stirbt, ich und noch ein englischer Kollege sind schwer angeschlagen. Diese verdammte Armbrust. Saaaani!


Brillantes Karten-Design Marke DICE


"Close Quarters“ ist perfekt für die Nahkampfschweinchen unter euch. Wer es gerne intim mag und sich innerhalb eines recht engen Luxus-Appartements im japanischen Stil die Kugel geben will, der wird hier glücklich. Panzerfahrer und Liebhaber riesiger Schlachtfelder wurden von DICE mit „Armored Kill“ beliefert. Einem DLC, der die grössten Schlachtfelder der „Battlefield“-Geschichte in den Mittelpunkt stellt und euch gar in einem Monstervogel namens Namens AC 130 Platz nehmen lässt. Was also ist „Battlefield 3: Aftermath“? Antwort: Es ist die goldene Mitte, vor Allem vom Leveldesign. Die Karten sind sehr zwar sehr weitläufig, die einzelnen Areale wie beispielsweise ein prunkvoller Regierungssitz, Azadis Palast, funktionieren aber sehr gut als einzelne in sich geschlossene Areale, die quasi von ihrem Umfeld umlagert werden. Ihr könnt also auf breiter Front und in einem ganzen Viertel spielen, die Action konzentriert sich allerdings rund um Gebäude die direkt ins Auge fallen: Hier ein Palast, auf Epicenter hingegen ist es ein gewaltiges Einkaufsparadies, was mit drei Stockwerken plus Dach viel Raum für taktische Manöver sowie Scharfschützen lässt. 


Kommentare

Battlefield 3: Aftermath Artikel