Battlefield 3: Aftermath

Exklusiv-Interview: „Aftermath ist unser Experimentierkasten für Battlefield 4“

Vorschau Benjamin Kratsch

Games.ch ist für euch nach London gejettet, hat viel Zeit mit „Battlefield 3: Aftermath“ verbracht und den Producer Craig Mc Leod gelöchert. Der sympathische Schwede enthüllt Geheimnisse zu jeder Karte, erlaubt Einblicke in die Gedankengänge und Designphilosophie des Teams und gibt schon mal einen Mini-Ausblick auf potentiell neue Features von „Battlefield 4“.

Wir haben gerade mehrere Karten von „Battlefield 3: Aftermath“ gespielt. Kannst du uns etwas über die Designphilosophie der Maps verraten? 



Craig Mc Leod: Wer „Battlefield 3“ gespielt hat erinnert sich sicher an jene Szene wo du an Bord eines Humvee-Geschützes mitten in Teheran steht, dann bebt die Erde, ein Helikopter schmiert ab und stürzt genau auf dich zu. Hier setzt im Grunde der DLC an: Das ganze Look & Feel ist im Grunde post-apokalyptisch. Die Kommandostruktur des US Marine Corps ist zusammen gebrochen, es gibt keinen Funkkontakt und die letzten überlebenden Marines raufen sich zusammen um gegen den Feind zu kämpfen. Teheran hat mittlerweile seinen Verbündeten Russland zu Hilfe gerufen, weshalb ihr gegen russische Elitesoldaten kämpft. Diese Hilflosigkeit der US-Soldaten wollen wir zeigen, du siehst beispielsweise blutige Wunden, zerschrammte Arme und zerrissene Uniformen. 


War „Mad Max“ eine Inspiration für euer neues Fahrzeug-Design? 



Craig Mc Leod: Im Grunde sollen die Fahrzeuge zeigen wie erfinderisch der Krieg machen kann. Wir haben beispielsweise den Phönix, das ist im Grunde ein Humvee. Die Soldaten haben ihn allerdings mit Stahlplatten an den Seiten gepanzert und die Fensterfront so umgebaut das im Grunde nur ein kleiner Teilbereich der Scheibe frei bleibt um die Strasse zu sehen und der Rest ebenfalls mit Stahl verkleidet ist.

Auf der Ladefläche befinden sich ausserdem zwei schwere Waffen: Ein Mk19 Granatwerfer und ein Maschinengewehr. Das gilt auch für den russischen Barsuk, der ebenfalls als Truppentransporter eingesetzt wird allerdings deutlich länger und breiter ist als der Phönix. Der Barsuk ist im Grunde ein modifizierter Vodnik-Truppentransporter, den ihr bereits aus „Battlefield 3“ kennt. Er hat keine Ladefläche, dafür kontrolliert der Fahrer gleichzeitig das MG auf dem Dach und drei Mann können hinten aus den Luken schiessen. Abgerundet wird das Portfolio durch den Rhino, eine Art Van mit vier Plätzen hinten. Es ist zwar ein reines Zivilfahrzeug, da allerdings vier Leute hinten jede Seite absichern können bietet es sich an um Blockaden zu durchbrechen und schnell Einheiten zur nächsten Flagge zu verlegen. 


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