Blood Bowl 2 - Test

Möge der Kampf beginnen

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Den meisten dürfte "Blood Bowl" wohl kein Begriff sein, auch wenn es sich hier um den Nachfolger des bereits auf PC, PS3 und Xbox 360 erschienenen Strategiespiels von Cyanite Studios handelt. Es ist allerdings auch schwer ein Spiel zu finden, dass eine noch kleinere Nische von Gamern anspricht, als die humorvolle Mischung aus Rugby, Football und rundenbasierter Strategie. Gerade der Vorgänger hat sich wenig Mühe gemacht, die Regeln des zugrundeliegenden Brettspiels Neueinsteigern zu erklären. Ein Fehler, der jetzt im Nachfolger adressiert wurde.

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Vorwärts, Reikland Reavers!

Denn auch wenn der Fokus stark auf Partien gegen andere Spieler liegt (lokal oder online), ist es in "Blood Bowl 2" erstmals möglich in einem Kampagnen-Modus ein Team, nämlich die in Ungnade gefallenen Reikland Reavers, zu neuer Grösse zu führen. Dabei wird der Spieler sanft in die komplexe Mechanik des Spiels eingeführt, ohne aber komplett an der Hand genommen zu werden. So gelingen beispielsweise im ersten Spiel noch alle Aktionen und es geht primär um das Erlernen der Steuerung. Nach und nach kommen dann die Regeln dazu, bis in etwa der Hälfte der in rund 8 Stunden durchspielbaren Kampagne alle Regeln erklärt sind. Begleitet werden diese Kampagnenmatches von Zwischensequenzen der Kommentatoren Bob und Jim, die jeweils kurz zusammenfassen, was abseits des Platzes passiert. Dazu kommen noch Nebenziele, die es meist zu erfüllen gilt, um die Mission erfolgreich abzuschliessen. So sagt uns beispielsweise Vampir Jim beispielsweise, wie durstig er nach Elfenblut ist. Gelingt es uns dann, zwei der gegnerischen Elfen vom Platz zu prügeln, so lässt Jim seine Beziehungen zu dem Wächter der Anzeigetafeln spielen und wir kriegen plötzlich 3 Touchdowns frei aufs Haus.

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Es ist allerdings schade, dass diese Nebenziele praktisch immer obligatorisch sind und so einen klaren Weg vorgeben, wie das Spiel zu gewinnen ist.

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