Call of Duty: Ghosts

Zach Volker: „Echte Navy SEALS springen mit ihrem Hund aus Flugzeugen“

Vorschau Benjamin Kratsch

„Call of Duty: Ghosts“ – das grosse Interview. Wir schnappen uns Lead Animator Zach Volker von Infinity Ward und sprechen mit ihm über das erste surreale Zusammentreffen und Mocap von Colin, dem Hund der Ghosts und warum echte Navy SEALS mit ihren Wauwaus sogar aus Flugzeugen springen, tauchen und ihnen Thermal-Ferngläser aufsetzen. Ausserdem: Multiplayer und Story im Detail: Was ändert sich an Ton, Setting und Atmosphäre durch die neue Supermacht, die die USA beherrschen und zwei Brüder in den Widerstand treiben. Und dann werfen wir noch einen ausführlichen Blick auf die Hollywood-Grafiktechnologie von „CoD“. „Call of Duty: Ghosts“ – Mega-Interview.

v. Sam Leon / Benjamin K.

Jetzt mal ehrlich: Ihr habt Hunde im Multiplayer mit C4 in die Luft gejagt und jetzt werden sie Teil der Truppe? Da muss eine verrückte Geschichte dahinter stecken, erzähl sie uns....

Volker Zach: Es gibt dahinter tatsächlich eine ziemlich verrückte, aber auch sehr spannende Geschichte. Marc, unser Produzent hat einen Freund, der einen ehemaligen US-Navy-Seal kennt. Und dann kamen wir auf Hunde zu sprechen. Ich meine, wir wussten dass die Polizei Hunde am Flughafen einsetzt um Drogen zu erschnüffeln oder das Militär um Bomben oder Verletzte zu finden. Aber er hat uns von den Navy SEAL Dogs erzählt. Das war insofern sehr inspirierend, weil diese Hunde nicht einfach nur als Support gedacht sind, sondern wirklich als Teil eines Squads. Sie sind also integraler Bestandteil von vielen Seal-Teams. Die Jungs springen sogar mit ihrem Hund aus Flugzeugen, das ist schon echt crazy.

Ich habe mal eine Dokumentation über solche SEAL-Hunde gesehen. Einer davon soll ja auch bei der Eliminierung von Osama Bin Laden dabei gesehen sein. Aber inwiefern nutzt ihr das als Gameplay-Element?

Volker Zach: Aus den Gesprächen mit dem Ex-Navy-SEAL haben wir so viele Ideen herausziehen können, nur leider reden wir erst zu einem späteren Zeitpunkt darüber. Also Colin, unser Hund trägt eine Funkeinheit am Rücken sowie eine Kamera am Kopf. Du kannst dir möglicherweise Szenarien damit vorstellen, die das ganze Gameplay von „Call of Duty“ auf eine neue Ebene bringen...


Bei Treyarch gab es in „Black Ops 2“ einige Szenen, in denen wir als der Terrorist Menendez spielen. Wie wäre es mit einer Mission aus Sicht der Kamera des Hundes?



V********olker Zach: Och, da gibt’s eine ganze Menge Möglichkeiten (er grinst). Das erstaunliche an der ganzen Hunde-Nummer ist eigentlich, das wir schon in „Modern Warfare 3“ einen Hund implementieren wollten. Das war immer in unseren Köpfen, wir hatten verrückte Ideen auf Sketch-Boards und auch mit ersten Animationen herumgespielt. Das Abstruse ist, das sich diese völlig durchgeknallten Ideen von uns als Realität herausgestellt haben. Es gibt wenig, was so ein trainierter Seal-Dog nicht leisten kann. Er fungiert als Teil der Einheit, ist also ein vollwertiger Soldat. Er wird von Helikoptern abgeseilt, aber jetzt muss ich aufpassen, sonst verrate ich zu viel. 


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