Call of Duty: Modern Warfare 3

Bad Boys in Paris: Spec-Ops-Modus angezockt

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5,4,3,2,1 – vorbei. Finito. Das war's. So nah und doch so fern war der Sieg, der Countdown ist abgelaufen, 45 Sekunden sind um. Unser Kollege Jonathan Matthew hat’s nicht geschafft. Dabei waren wir so ein verdammt gutes Team, haben Welle um Welle russischer Eliteeinheiten abgewehrt, uns mit C4-bepackten Hunden rumgeärgert und sogar Juggernauts die Schaltkreise verdreht und Kampfhubschrauber vom Himmel gepustet. GAMES.CH verrät euch warum der Spec-Ops-Modus von "Modern Warfare 3" alles wegrockt.

Together we stand. Together we fall

"Bad Boys for life" – so könnte wohl der Untertitel zum Spec-Ops-Modus heissen. Denn hier werden zwei Spieler auf eine grosse Map geschmissen, haben viel  zu wenig Munition, müssen sich Waffen von getöteten Gegnern schnappen und  stehen dabei permanent unter Strom. "Jonathan, die Kerle kommen von links, deck meine Flanke" brüllen wir im hermetisch abgeriegelten Activision-Business-Center ins Mikro des extrem stylischen und offiziellen "Modern Warfare 3"-Headsets von Turtle Beach. Wir spielen im Splitscreen, wer keine Offline-Freunde hat darf aber natürlich auch wieder via Xbox Live, PSN oder Steam ran. Die Idee hinter Spec-Ops: Töten, töten und verdammt nochmal töten um zu überleben. Am Anfang ist das so einfach wie einer Blondine den Lutscher zu klauen, denn die erste Welle hat nur leichte Schrotflinten und trifft kein Scheunentor. Vier Kopfschüsse mit der Beretta 92FS und die Kerle sind Geschichte. Dafür gibt’s Geld, was auf zwei separate Konten wandert. Kohle können wir aber jederzeit an speziellen Stationen umher transferieren – wir sind schliesslich ein Team, für Egomanen ist hier kein Platz. Anders als im Multiplayer werden hier generell keine Atombomben abgefeuert oder Raketenschläge befohlen, stattdessen bleiben wir auf dem Teppich und investieren erst mal in einfache Waffen: M4 Carbine und Ak 47 auf die Distanz und noch eine Remington-Schrotflinte wenn mal ein Typ mit einem Loch im Bauch enden will.

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Paris – isch liebe disch

Activision schmeisst im Survival-Modus auf der Gamescom auf die Map "Paris". Wir starten in einem zerstörten Haus, kämpfen uns durch enge Gassen bis zu einem grossen Platz vor, stürmen Gebäude und können in weiter Ferne schon den Eifelturm erblicken. Der wird flankiert von Helikoptern, "that is gonna be a hell ride. A hell ride of fun", kommentiert Jonathan, der neben uns sitzt und für ein grosses US-Magazin auf der Messe ist. Sobald wir den Place de la Concorde erreicht haben, begrüssen uns russsische Elitesoldaten. Die Spetsnaz sind deutlich besser ausgerüstet als das Kanonenfutter von vorhin, schützen sich mit dicken mit Kevlarwesten, schmeissen Rauchgranaten und feuern mit einer MP5A2, die dummerweise eine deutlich höhere Schussfrequnz hat als unser M4A1-Sturmgewehr. Kopfschüsse sind Pflicht, Präzision ist Trumpf.

Ausserdem müssen wir lernen mit unserem Geld zu haushalten. Wer beispielsweise anfangs recht viel Kohle spart, kann den sehr weitläufigen Place de la Concorde mit einer Selbstschussanlage sichern. Das ist absolut empfehlenswert, denn die Spetsnaz lassen sich mit herkömmlicher Munition schwer knacken. Insofern nutzen wir das mobile Automatik-MG um den Feind in Deckung zu drängen und erkämpfen uns so Zeit, in der wir seelenruhig mit dem Scharfschützengewehr Köpfe mit einer Kugel verzieren können. Strike, wieder eine Welle weniger.

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