Devolver Digital: Bis an die Schmerzgrenze!

Not a Hero - Titan Souls - Ronin

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Not a Hero

Entwickler: Roll7
Plattformen: PS4, PS Vita, PC
Erscheint: 07.05.2015 (PC), TBA (PS4, PS Vita)

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Beschreibung2

Der neue Titel der „OlliOlli“-Macher Roll7 wurde uns vom anwesenden Entwickler John Ribbins als 2D „Kyle&Lynch“ angepriesen. Als ein Pixelblut verspritzender Deckungsshooter, wie ein „Gears of War“ im 8bit-Look. Etwas „Elevator Action“ ist aber auch dabei, stellen wir beim gemeinsamen Verbrecherkillen fest. Das Spielprinzip in aller Kürze: Als einer von neun Nicht-Helden ist es unsere Aufgabe, einen Gebäudekomplex von den dort hausenden Fieslingen zu säubern und verschiedene Objekte (Käse, Keyboards) einzusammeln. Dazu sprinten wir über die Etagen, springen wie ein echter Action-Held durch Fensterscheiben und ballern den Bösen einen vor den Latz. Da bei wenigen eingesteckten Treffern ein Neustart des kurzen, aber auch ohne einen Speicherpunkt versehenen, Levels ansteht, laufen wir nicht blindlings rum, sondern nutzen jede uns bietende Deckung. So geht es Treppen rauf, Treppen runter durch die Stockwerke. Hier und da gilt es dabei Schalter zu betätigen oder einen Teleporter zu nutzen, um sich den Weg frei zu machen.

Ein rosa Hase aus der Zukunft

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Gewürzt wird das leicht erlernbare Spielprinzip durch eine schräge Geschichte, die vor verrückten Einfällen und fiesen Anspielungen nur so strotzt. Das Beginnt mit dem grossen Ganzen, dass wir unsere Auftragsarbeiten für einen rosafarbenen BunnyLord aus der Zukunft erledigen sollen, der sich – unbeachtet dessen, das er halt ein rosa Hase ist – als Bürgermeister einer fiktiven Stadt bewirbt. Für unseren künftigen Hasen-Herrn haben wir also jetzt die Stadtteile von Verbrechern zu säubern, was uns in ironisch benannte Gegenden wie beispielsweise Wodkaville führt. Mit wem haben wir es da wohl zu tun? Klar, mit der russischen Mafia. Herrlich witzig auch die insgesamt neun Charaktere, die euch im Verlauf der Missionen zur Verfügung stehen, Die Auswahl an kaputten Killern reicht dabei von dem selbstverliebten Jesus, über den massigen Cletus bis zu der gnadenlosen Samantha. Alle Figuren haben dabei gewisse Vor- und Nachteile, zum Beispiel das sie mehr Treffer aushalten oder im Laufen nachladen können. Ein extrem witziges Feature für die PC-Version: Wir können während des Spiels auf der Tastatur Musik machen. Warum das so ist hat uns Ribbins logisch bestechend erläutert: „Weil wir es halt können“.

Fazit

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Türen, Treppen, Teleportation: Schnell und clever ist das Gameplay der blutigen Pixelmetzelei. Das wir auch vernünftig mit Rennen, Schiessen, Nachladen und Deckung suchen gut zu Recht kommen, dafür sorgt zu Beginn ein ausführliches - Achtung Wortwitz! – Shootorial. Einundzwanzig kurze Level, dazu drei Secret und noch ein Secret Secret Abschnitt warten darauf gesäubert zu werden. Macht einen höllischen Spass.

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