Bethesda hat ein neues Pferd im Stall: Ein maskierter Meuchelmörder treibt in "Dishonored – Die Maske des Zorns" sein Unwesen und mordet sich munter durch eine wunderbare Spielewelt.
Stell dir vor, du lebst in der viktorianischen Zeit. Es sind unsichere Zeiten, in denen die einzige Energiequelle der Stadt Walöl ist. Stell dir vor, du bist Bewohner der Stadt Dunwall, einer Mischung aus London und einer amerikanischen Walfänger-Stadt, welche von einer Ratten-Plage heimgesucht wird, unter derer die Bürger schrecklich zu leiden haben. Doch das ist nicht das einzige Problem der Bewohner. Kommt hinzu, dass die Regierung über merkwürdige neuartige Technologien verfügt, mit welchen sie das Volk tyrannisch unterdrückt. Unschöne Zeiten, nicht wahr?
Stell dir nun vor, du bist mehr als nur ein Bewohner dieser Stadt. Genauer gesagt, du warst es. Deine ehemalige Profession, Leibwächter der Regierung. Treu ergeben. Jeder Wunsch ist dir sofort Befehl. Du warst da wenn es dich braucht und du bist bereit, dein Leben im Dienste zu geben.
Stell dir nun weiter vor, dass du fälschlicherweise eines Mordes beschuldigt wirst, den du aber nicht begangen hast. Stell dir vor, niemand glaubt dir. Dass es sich in dem Fall um einen Komplott handeln muss, ist klar. Nur wer steckt dahinter und welches Ziel wird verfolgt? Was wirst du nun tun?
Genau. Du wirst zum kaltblütigen Attentäter und fängst an, die Sache in die eigenen Hände zu nehmen. Gestatten, du bist Corvo, siehst aus wie James Sawyer aus der Fernsehserie Lost und verhältst dich manchmal wie Rambo, ein andern Mal dann eher wieder wie Sam Fisher. Und wenn du Lust hast, schlüpfst du in die Rolle eines Ezio Auditore.
Als du im Kerker sitzt, kommt der mysteriöse Outsider, eine Schattengestalt, auf Besuch. Er ist eine Art Gottheit in dieser merkwürdigen Welt. Nach kurzem Gespräch markiert er deine Hand mit seinem Zeichen und verleiht dir spezielle Kräfte, welche dir helfen, Rache zu nehmen. Ab jetzt bist du ein Supernatural-Assassin. Ein Assassine mit übernatürlichen Fähigkeiten.