Dishonored

Exklusiv enthüllt: Der neue Stealth-Kracher von Bethesda

Vorschau Benjamin Kratsch

Vom Bodyguard der Regierung zum Staatsfeind Nummer 1. Nahkampfexperte Corvo wird in diesem Action-Stealth-Thriller ein Mord angehängt. Die Welt jagt ihn, er taucht ab, agiert aus dem Dunkeln. Wie ein Ninja. Oder wie Sam Fisher. Katanas, Messer, Ratte und nicht tödliche Pfeile sind seine Waffe. Sein Ziel: Die Wahrheit herausfinden. Das Szenario? Eine Welt aus der Feder von Valves Ex-Art Director Viktor Antonov, dem Erfinder der City 17 aus "Half Life 2“. Das Enthüllungs-Preview zu "Dishonored".

Es gibt Shooter wie "Call of Duty", diese Michael Bays der Gamesarena. Es gibt Action-Abenteuer wie "Bioshocki: Infinite, indem mehr Story, politische Anspielungen und Philosophie steckt als in so manchem 500-Seiten-Wälzer. Und es gibt "Dishonored". Ein Titel von den Arkane Studios, jenen Jungs die mit "Dark Messiah of Might and Magic" Physik in Rollenspiel en vogue gemacht haben. Mit einem wohligen Grinsen erinnern wir uns an Szenen, in denen wir einfach mal den Boden schockgefrostet und ein paar Orks ins Nirwana haben rutschen lassen.
So ähnlich wird aus "Dishonored" funktionieren, die Franzosen wollen das ihr eurer Kreativität freien Laufen lassen könnt. Hier ein Wasserleitung hochklettern, da unter einem Tisch verstecken und dort mal eben flott per Doppelsprung der Kamera entwischen? Kein Problem. Unsere US-Kollegen vom Game Informer bringen diesen Monat die Mega-Infoladung zu Bethesdas neuer Stealth-Marke.

Screenshot

Design vom Half-Life-Macher

Das Team um Co-Creative Director Harvey Smith (Deus Ex, Arx Fatalis) will das Gameplay revolutionieren. Weg von Standard-Skriptevents, rein in die grosse Freiheit. Der Ansatz sieht ähnlich aus wie beispielsweise ein "Infamous 2“, ihr könnt euch also durch Super-Sprünge sehr frei durch die City bewegen, insgesamt geht’s aber deutlich weniger um Bombastaction und mehr den stillen Schleicher. Denn innerhalb der Story wird der Bodyguard Corvo zum Ziel der Medien und Agencys – was genau passiert ist, wollen die Arkane Studios nicht verraten – aber offensichtlich geht es darum das er einen hochrangiges Regierungsmitglied ermordet hat. Und da Dunwill ohnehin so korrupt wie Russland ist, fällt es Corvo verdammt schwer die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dunwill wirkt wie eine Hightech-Version von London, allerdings nur für die Reichen. Die meisten Menschen wohnen in zerfallenen Baracken, die halbe Population der Stadt ist tot – eine Plage mutierter Ratten hat die Stadt befallen. Der Magistrat von Dunwill kontrolliert die einzigen Energiereserven, die aus Walöl gewonnen werden. Das ergibt einen sehr eigenständigen, aber ziemlich abstrusen Look. Die Zukunft trifft auf den Kleidungsstil des 17 Jahrhunderts, also eng anliegend, mit hochgeschlossenem Kragen und Zylinder. Der gesamte Designstil stammt übrigens von Valves ehemaligem Art Director Viktor Antonov, dem Erfinder der legendären City 17 aus "Half Life 2“.

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