Divinity: Original Sin

Diablo 3 meets Ultima

Vorschau Benjamin Kratsch

Mit „Divinity: Original Sin“ / "Divinity 3" werkeln die Entwickler Larian Studios an der Fortsetzung der Rollenspielserie, besinnen sich aber auf klassische Spielelemente und weben sogar ein paar neue Ideen ein. Wird`s ein „Ultima“ mit „Diablo“-Hack&Slay-Suchtspirale? Wir haben uns den rundenbasierten Fantasy-Titel aus Belgien genauer angeschaut, analysieren das sehr interessante Magie- und Physiksystem und sagen euch was der Koop taugt. „Divinity: Original Sin“ – Vorschau!

Von Mirco Ruppelt / Benjamin K.

Als wir uns bei den Larian Studios gerade in einen bequemen Knautschsack fallen lassen wollen, erwartet uns die erste Überraschung: Vor uns steht nicht ein Fernseher, nicht eine Konsole, sondern gleich zwei Spielstationen – „Divinity: Original Sin“ unterstützt nämlich zwei Abenteurer. Ein Mitspieler kann jederzeit ins Geschehen springen, mit uns zusammen Quests erledigen und Monster klatschen oder aber seine eigenen Interessen verfolgen. Ohne Kumpel entspricht die Kampagne dem bekannten Einzelspielererlebnis der Vorgänger. Die Geschichte wird sich dann dementsprechend anpassen.

Zwei Charaktere, zwei Meinungen

Ein Charaktermenü gibt es in „Original Sin“ nicht, beide Protagonisten sind vom Spiel fest vorgeschrieben. Das zweigeschlechtliche Duo erwacht im Auftakt des Plots auf einem Schlachtfeld ohne zu wissen wie es dorthin gekommen ist oder gegen wen es gekämpft hat. Zudem sind beide hervorragende Magier, obwohl die Macht der vier Naturelemente eigentlich den Bösen vorbehalten bleibt. Im Laufe der Geschichte schliessen wir sämtliche Erinnerungslücken und erfahren mehr über die beiden Hauptfiguren. Dabei erzählt das Spiel die Vorgeschichte zur „Divinity“-Reihe sodass sich Fans der Vorgänger über einige Anspielungen und Zusatzinformationen freuen dürfen.

Der Fokus des Action-Rollenspiels liegt schliesslich auf dem roten Faden und weniger auf Monsterschlachten oder Erkundungstouren, wobei auch dieser Titel natürlich nicht ohne Schätze und Kämpfe auskommt.

Von den vielversprechenden Quests samt unterschiedlichen Dialogoptionen konnten wir uns beim Vor-Ort-Termin bereits einen Eindruck machen. So stromern wir durch einen Wald, zerpflücken ein paar einzelne Gegner und stossen gleich auf die ersten Auftragsgeber. Zwei Soldaten schlottern die Knie. Wir sollen für sie im örtlichen Leuchtturm nach dem Rechten sehen, weil sich die Feiglinge nicht trauen. 


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