Dreams - Vorschau

Ein Spiel, wie ein Gemälde. Mit einem Imp, der Träume gestaltet

Vorschau Benjamin Kratsch

„Dreams“ wird ein spielerisches Überraschungs-Ei. In dem ihr gerade noch durch kunterbunte Cupcake-Welten zum Anbeissen gesprungen seid und plötzlich von Monstern verfolgt werdet, die aus „The Last of Us“ stammen könnten. Nur um kurz danach auf einem Cyberbike durch eine Hightech-Stadt zu rasen. Lasst uns ein bisschen träumen. „Dreams“ im Preview.

„Dreams“ ist der nächste Kreativbaukasten von Media Molecule. Jenem kleinen englischen Studio, das uns in „Little Big Planet“ mit seinen knuffigen Sackboys beeindruckt und in „Tearaway“ eine ganze Welt mit der Schere hat ausschneiden lassen. „Dreams“ dreht sich um Träume, den Herrn der Träume und einen kleinen Imp, der jeden Traum betreten kann. Ihr malt eine Schnee-landschaft, in der ein kleiner Eisbär herumtollen kann und gewinnt so seinen Papa als Questgeber. Ihr beamt euch durch Portale in eine Sci-Fi-Welt und malt euch entweder mit dem DualShock-Controller oder Playstation Move ein Cyber-Bike wie in „Star Wars: The Force Awakens“, damit ihr schneller durchs Level rauschen könnt. Ihr werdet vielleicht von Trollen angegriffen und müsst euer futuristisches Motorrad bewaffnen. Es ist ein expressives Spiel, ihr benutzt also nicht einfach nur die guten, alten Sticks, sondern bewegt das ganze Pad. Macht ihr mit dem DualShock4 eine Bewegung hin zu einer Tür, so fasst der Imp wie ein Cursor an den Türknauf.

Dreht ihr den Controller nach rechts, öffnet sie sich. Eine ungewohnte, aber sehr gut funktionierende Eingabemöglichkeit. Mit dem Controller in der Hand könnt ihr euch um Ecken lehnen, ganz ohne die richtigen Knöpfe drücken zu müssen. Ihr könnt damit auch Türen schnell öffnen oder langsam, leise und geschmeidig. Im Grunde wie in Splinter Cell: Blacklist, nur eben durch Bewegungen des Controllers. „Wir sehen Spiele als Kunst und Dreams ist ein sehr künstlerisches Spiel“, erklärt Creative Director Mark Healey. „Ihr könnt auch euren Imp individualisieren, ihm beispielsweise über das Touchpad einen Schnauzbart malen oder dicke Augenbrauen. Ihr könnt ihn freundlich oder traurig gucken lassen. Ihr könnt ihn dunkelblau oder hellgrün, in strahlendem Orange oder dunkelrot einfärben.“ Die eigentliche Spielwelt wirkt dabei wie ein in sich zerfliessendes Gemälde. So als hätten die Künstler diese Wiese und die Bäume mit Wasserfarben gemalt, über die wir gerade laufen.

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