Driver San Francisco

Mit Vollgas über die Golden Gate

Test Guest getestet auf Xbox 360

An alle Bleifüsse, schnallt euch an, es darf wieder Gas gegeben werden. Ubisoft legt den nächsten Teil der "Driver"-Serie nach. Dieses Mal spielt die Story in der wunderschönen US-Westküstenstadt San Francisco. Und dieser Fakt alleine lässt schon auf Grosses hoffen.

Das Spiel

Wie bereits erwähnt ist die Story des Spiels in San Francisco beheimatet. Als Spieler schlüpft man in die Rolle von Detective John Tanner. Ein Mann mit unheimlich viel Erfahrung. Er hat unzählige Meilen auf den Strassen dieser Welt zurückgelegt. Er weiss wie man in extremis fährt und wie man selbst die stärksten Gangster dingfest macht. Genau diese Aspekte sind es, welche man auch dringend braucht.

Das Spiel startet an einem sonnigen Tag in San Francisco. Tanner und sein Kollege sind auf Streife durch Frisco. Schnell merkt man, dass Tanner merklich unruhig ist. Dies hat seinen guten Grund: Denn es der Tag, an dem der Gangsterboss Charles Jericho angeklagt und verurteilt werden soll. Und irgendwie hat Tanner ein ganz ungutes Gefühl. Doch alles scheint wie am Schnürchen zu laufen, bis Jericho in das Verlegungsfahrzeug verfrachtet wird. Hier täuscht einer der Wärter ein kleines Intermezzo vor und drückt Jericho eine Säurepastille in den Mund. Mit dieser kann er während des Transports die Fesseln durchtrennen, die Wärter überwältigen und die Kontrolle über den Gefangenentransporter übernehmen. Tanner und sein Kollege beobachten den Vorfall just in dem Moment, als Tanner überzeugt war, dass wohl doch alles gut gehen wird.

Kurz entschlossen nimmt Tanner mit seinem Kollegen in einem wunderbaren Muscle Car die Verfolgung auf. Nun steuert der Spieler zum ersten Mal selbst. Es wird über die Strassen von San Francisco geheizt, immer ein wenig schneller. Mit überraschenden Wechseln, bis ein Unfall geschieht, in welchen Tanner und sein Kollege verwickelt werden. Dabei wird Tanner schwer verletzt. Überraschenderweise erhält er dadurch aber die Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen. Dadurch kann er auch zwischen 120 verschiedenen, lizenzierten Wagen wechseln und ist dadurch immer mitten im Geschehen. Nun weiss man also worum es geht: Mithilfe dieser neuentdeckten Macht muss man Jericho wieder einfangen. Ab nun kann wild auf das Gaspedal gedrückt werden

![Screenshot](/img/driver-san-francisco.800.720.Dph.0.jpg)

Der Schauplatz, Sound, die Figuren und Wagen

San Francisco ist wunderschön animiert, wenn es auch manchmal ein bisschen an den Grafikstil von GTA erinnert. Die Lichteffekte, wenn man durch die Strassen saust, sind super gelungen und machen richtig Stimmung. Gerne würde man mitten in einer Verfolgungsjagd einfach auf die Golden Gate Bridge fahren, dort anhalten und die wunderbare Aussicht geniessen. Wer schon mal in SF war, der weiss, dass diese Stadt einen irgendwie fesselt. Ob es der romantische Charme oder die geschichtsträchtige Seite der Stadt ist, dies bleibt wohl individuell zu beantworten.

Jedoch profitiert Driver San Francisco enorm vom Fakt San Francisco.
Die Soundkulisse ist stimmig und wirkt der Realität gut nachempfunden. Die Protagonisten sehen in den Zwischensequenzen wahnsinnig gut aus. Mit Sicherheit einige der besten Animationen die es je gab. Die Wagen machen grossen Spass. Man erkennt sofort, um welchen Boliden es sich handelt. Dazu trägt natürlich das grosszügige Lizenzpaket bei. Dies verleiht dem Spiel nochmals mehr Tiefe und steigert den Spielspass.

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