Dying Light: The Following - Vorschau

Mad Max trifft auf Far Cry 5 in der Zombie-Apokalypse

Vorschau Benjamin Kratsch

Dying Light: The Following“ spielt sich ganz anders als das Original. Es ist wilder und schneller, mehr auf Action-Spass und rasante Sprünge mit Buggys und Parcours-Rennen gegen Multiplayer-Gegner ausgelegt. Oh und es ist kostenlos für Season-Pass-Besitzer.

Also jetzt mal ehrlich, ich war lange genug der Gejagte. In „Dying Light: The Following“ ist Schluss mit der Opferrolle, Schluss mit dem Wegrennen, der Angst, den Panikattacken. Zeit für die Konfrontation, den Spass, die Jagd. Früher, im ersten Dying Light musste ich ständig fliehen, jetzt sitze ich am Steuer eines Buggys, der mit gut 150 Sachen über Felder und Steppe rast. Die Zombies schlurfen noch immer, doch es ist nicht mehr die Frage, ob ich sie töte, sondern wie kreativ. Klar, ich kann die Untoten-Brut einfach über den Haufen fahren – done Deal. Aber viel witziger ist es doch eigentlich so einen Zombie frontal auf die Haube zu packen, er hält sich an der Motorhaube fest, ich brettere auf eine Art natürliche Sprungschanze in Form eines Hangs zu, bremse kurz vor Ende ab und schleudere den Typen in hohem Bogen durch die Luft.

Es ist ein bisschen wie „Bulletstorm“, eines der Abschiedsspiele von „Gears of War“-Mastermind Cliff Bleszinski. „Dying Light: The Following“ nimmt sich nicht mehr ganz so ernst wie der Vorgänger, es hat eher eine süffisante Action-Note, fühlt sich mitunter mehr an wie ein „The Fast & Furious“ meets „Zombieland“. Es ist wilder und ihr könnt euch mehr austoben, vor allem im Multiplayer-Koop: einer fährt, der andere ballert. Oder macht wilden Kram, so wie ich mit einem amerikanischen Kollegen. Er rast an der Grenze zu einem Wasserfall entlang, ich springe vom Auto die Klippen runter und mache einen Kopfsprung ins kühle Nass. Warum? Weil ich es kann und in der Farm, die dort am Ufer liegt, die neue Armbrust versteckt ist. So eine Armbrust kann man ja immer gebrauchen, nicht wahr?

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