Gran Turismo Sport: Interview mit Kazunori Yamauchi

Professioneller Rennfahrer, Sportwagensammler und Schöpfer der Gran Turismo-Serie

Interview Ulrich Wimmeroth

Kazunori Yamauchi hat eine beeindruckende Vita vorzuweisen: Direktor der Softwareschmiede Polyphony Digital, Schöpfer der "Gran Turismo"-Serie für die PlayStation und Vizepräsident von Sony Interactive Entertainment. Wir haben den Rennsportenthusiasten, der in seiner privaten Sammlung an Sportwagen, Boliden wie einen Mercedes SL 55 AMG, Porsche 911 GT3 oder Nissan 350Z vorzuweisen hat, am Nürburgring getroffen. Ein Gespräch über seine Leidenschaft für Rennen, die Arbeit mit dem Team Walkenhorst und "Gran Turismo Sport", dem kommenden Reihen-Ableger von Gran Turismo.

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Yamauchi-san, sie sind nicht zum ersten Mal am Nürburgring. Wie oft haben sie denn schon an dem 24-Stunden-Rennen teilgenommen?

Oh, da muss ich erst einmal nachzählen (grinst)! Ich bin jetzt zum sechsten Mal dabei, das erste Mal war 2009. Auf einem Lexus IS-F. Ich liebe die Strecke am Nürburgring, sie fordert das Können und die Konzentration eines Fahrer bis zum Äussersten. Gerade die Grüne Hölle, die Nordschleife, ist unbarmherzig.

Allerdings starten sie diesmal nicht für Schulze Motorsport und fahren einen Nissan GT-R, sondern gehen das Rennen mit einem BMW im Team Walkenhorst an.

Richtig. Ich freue mich ganz besonders darauf, mit den Kollegen Max (Sandritter), George (Richardson) und Matias (Henkola) zu fahren. Es sind fantastische Piloten und wir sind ein richtig gutes internatonales Team. Ohne ein solches Team, wäre es unmöglich ein hartes Ausdauerrennen wie am Nürburgring, erfolgreich absolvieren zu können. Und der BMW M6 GT3 ist dazu einfach ein grossartiges Auto, das ich unbedingt in einem Rennen steuern wollte. Es wird eine grosse Herausforderung. Aber es ist eben auch meine grosse Leidenschaft.

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