Das "HTC Vive" Virtual Reality Headset reist vor dem grossen Launch durch ganz Europa und hat Anfang November auch in Zürich Halt gemacht. Wir durften uns während einer halben Stunde durch vier neue Demos spielen und die Zeit verging wie im Flug. Zwei der Demos konnten wir auch schon auf der Oculus Rift ausprobieren und so endlich einen Vergleich zwischen den Systemen ziehen.
Arizona Sunshine
Den Anfang macht hier die Demo, welche wir als letztes sehen durften: "Arizona Sunshine". In diesem Zombie-Shooter befinden wir uns in der Wüste. Zerstörte Autos lassen darauf schliessen dass die Zombieapokalypse in vollem Gange ist. Und schliesslich laufen auch direkt die Untoten aus allen Richtungen auf uns zu. Wir haben wahlweise eine Pistole oder andere Schusswaffen zur Verfügung um unser Leben zu retten. Vom Inhalt her hebt sich "Arizona Sunshine" also nicht von gängigen Spielen ab, aber der Teufel steckt wie immer im Detail.
Auch in traditionellen Computerspielen können die Gegner aus allen Richtungen kommen und wir können uns mit Hilfe der Maus oder gar einem Quickturn innerhalb einem Zehntel einer Sekunde drehen und schiessen. Wenn man sich aber tatsächlich mit dem ganzen Körper drehen muss und den Arm immer wieder zum schiessen positioniert kommt so auch mit dem simpelsten Spielinhalt ein Realismus auf der unschlagbar ist. Laufen konnten wir in ‘Arizona Sunshine’ allerdings nicht - man springt von Location zu Location wie in einem Railshooter. 3D Sound hilft dabei einzuschätzen aus welchen Richtungen ein Zombie sich anschleicht. Da die Vive die Controller in 360° trackt, sollte es so mit Übungen durchaus möglich sein die Waffe nach hinten abzuschiessen, nur über das Gehör zu zielen und trotzdem Zombies zu treffen. Wir bleiben gespannt.