Lumini - Test

Zauberhafte Entspannung

Test Video Patrick Seibert getestet auf PC

Wart ihr schon mal in der Zauberwelt der Diamanten im Europa Park oder im grössten Eispavillon der Welt in Saas-Fee? "Lumini" vermag es beim Eintauchen in seine Welt eine ähnliche Magie mit seinen leuchtenden Diamanten Höhlen auszustrahlen. Mehrere Espressi waren zum Schreiben dieses Reviews notwendig, zu entspannend ist die Erfahrung von Lumini.

In gemächlichem Tempo fliegen wir durch die zauberhafte Welt, erkunden geheime Areale hie und da. Begleitet werden wir dabei von einer beruhigenden Musik, welche sich passend den Geschehnissen auf dem Bildschirm wandelt. Doch der Heimatplanet der Lumini ist nicht mehr der selbe. Unzählige Gefahren lauern unseren kleinen Gefährten auf und versuchen sie von ihrer Mission dem Himmelskörper wieder alten Zauber zu verleihen abzubringen.

Insgesamt begegnen uns drei Arten von Lumini, mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften. Die blauen lassen uns kurz durch die Lüfte sprinten, gelbe verursachen einen Elektroschock und rote eine kleine Explosion. Durch das Sammeln leuchtender Bällchen können die individuellen Fähigkeiten verstärkt werden, notwendig sind diese jedoch nicht. Zwischendurch begegnen wir einfachen Schalterrätseln, bei denen wir unseren gesammelten Schwarm an Luminis aufteilen und die zwei entstandenen Gruppen einzeln navigieren. Eine Herausforderung stellen die Rätsel nie dar, sie dienen eher der Abwechslung.

Die Anzahl Gegner in "Lumini" ist vielseitig, aber gewisse Gegnertypen, wie zum Beispiel die aggressiven Fische oder Frösche, beissen sich mit dem ansonsten entspannenden Gameplay und zerstören die Atmosphäre. Weniger traditionelles Gameplay wäre hier mehr gewesen und hätte eine kohärentere Erfahrung geboten. Die einzelnen Speicherpunkte im Spiel sind zwar fair verteilt, aber sollten euch alle roten Lumini wegsterben, müsst ihr beim letzten Punkt nochmals beginnen, da ein weiterkommen ohne ihre Fähigkeit Ranken zu sprengen teilweise unmöglich ist. Besonders ärgerlich daran ist, dass es keine Funktion zum Laden des Spielstandes gibt. Entweder ihr startet das Spiel neu oder lässt alle eure Lumini absichtlich sterben, damit ihr einen neuen Versuch wagen könnt.

Fazit

In seiner kurzen Spielzeit von rund einer Stunde bietet "Lumini" mehrere zauberhafte Areale, welche ihren ganz eigenen Charme ausstrahlen. Das entspannende Gameplay wird ab und zu durch hektische Gegner aufgewirbelt, bleibt aber stets kinderleicht, sodass unnötiger Frust, der die Erfahrung mindern könnte, vermieden wird. Nicht zuletzt trägt der wunderbare Soundtrack von Gijs Driesenaar einiges zur Atmosphäre von "Lumini" bei. Wer einfach mal dem hektischen Alltag entfliehen möchte, der ist mit "Lumini" bestens bedient, wenn auch nur für eine kurze Dauer.

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