Might & Magic Heroes VII - Vorschau

Frische Taktik-Tüftelei zum 20. Geburtstag der Serie

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Das deutsche Entwicklerstudio Limbic Entertainment mausert sich zum Dauerlieferanten für die darbende Might & Magic-Gemeinschaft, und liefert pünktlich zum 20. Geburtstag des Serien-Spin-offs „Heroes“ den siebten Teil der Reihe ab. Wir haben uns schon mal in die Schlacht gestürzt.

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Der Goldhaufen schimmert verführerisch und sticht uns auf der mit Städten, Minen, und feindlichen Völkern vollgepackten Übersichtskarte der Oberwelt direkt ins Auge. Wir haben die Rolle der Ork-Kriegerin Imani übernommen und befinden uns erst ganz am Anfang unseres beschwerlichen Weges durch die Fantasy-Welt von Ashan. Behutsam wird uns in einer gut einstündigen Mission die Spielmechanik nahegebracht. Wir sollen drei geknechtete Völker befreien, die sich uns zum Dank anschliessen und so unsere noch recht bescheidene Armee mit kampfbereiten Kreaturen bereichern. Wir ziehen also so lange wie es unsere begrenzte Anzahl an Bewegungspunkten erlaubt über die Landkarte, sammeln Rohstoffe und Schätze ein, und gehen erst mal jeglicher Konfrontation aus dem Weg. Zumindest bis wir das Gold entdecken. Es ist nur einen Mausklick entfernt, wird aber von einem Wolfsrudel bewacht. Ach was, so ein paar Wölfe können uns doch nicht daran hindern, die wichtige Spielwährung einzusammeln. Also machen wir uns in Richtung Beute auf und werden natürlich direkt angegriffen.

Entschleunigte Kämpfe

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Gewohnt wechselt jetzt die Ansicht auf den Schlachtbildschirm, der wie ein Schachbrett in Quadrate aufgeteilt ist. Wir positionieren unsere noch magere Armee, die im Augenblick nur aus zwei Orks- und einer Zentauren-Einheit besteht, und harren erst mal der Dinge die da kommen. Uns gegenüber stehen glücklicherweise nur drei Wölfe – die allerdings jeder ein Rudel von 10 Tieren repräsentieren -, das sollte zu schaffen sein. In aller Ruhe können wir zum ersten Angriff übergehen. Zeitdruck gibt es nicht. Zuerst lassen wir unseren Helden agieren, denn das Spiel heisst ja nun nicht umsonst „Heroes“. Dieser steht fest positioniert ein wenig abseits des Kampfareals und kann per Knopfdruck einen mächtigen Angriff starten. Wichtig: Bewegen wir die Maus über das mögliche Ziel, wird angezeigt, wie viele der Feinde wahrscheinlich niedergestreckt werden. Wir wählen logischerweise ein Ziel, dass von unserer Ork-Heldin nahezu ausgelöscht wird. Danach feuern die Zentauren, die ausgerüstet mit Pfeil und Bogen fantastische Fernkämpfer sind, und entledigen uns so komplett der ersten gegnerischen Einheit. Unsere Orks, schwerbewaffnet und gut gepanzert, ziehen wir an das seitlich angrenzende Feld eines Ziels, oder noch besser, hinter einen Feind. So richten sie deutlich mehr Schaden an und sind etwas mehr vor dem unvermeidlichen Revanche-Schlag des Angegriffenen geschützt. Obschon hervorragende Nahkämpfer, sind unsere Orks gegen Fernangriffe aber äusserst empfindlich. Ohne die Züge des Gegners im Vorfeld abzuschätzen und sich zur Not in den hintersten Winkel des Spielfeldes zurückzuziehen, kann eine Konfrontation auch schnell in einer vernichtenden Niederlage enden. Schlacht-Schach halt, kennt man aus den Vorgängern. Nach drei Runden ist allerdings der Sieg unser, die Verluste sind in einem verschmerzbaren Rahmen geblieben und wir haben jetzt auch das Gold.

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