Sony hat in der PlayStation 4 Pro zusätzlich 1 GB DDR3 RAM verbaut. Der zusätzliche Speicher wird ganz clever verwendet.
Bei den bisher angekündigten 8 GB GDDR5 RAM der PlayStation 4 Pro bleibt es nicht. Sony hat noch ein Ass im Ärmel, denn wie der Hardware-Architekt Mark Cerny bestätigt hat, befindet sich noch ein zusätzliches GB des langsameren DDR3 RAMs in der Konsole.
Den Vorteil erklärt Mark Cerny anhand der Netflix-App. Wenn man Netflix schaut und anschliessend zu einem Spiel wechselt, bleibt die App weiterhin im Systemspeicher, weswegen man schnell zwischen Spiel und App springen kann. Es muss in diesem Fall nichts zusätzlich geladen werden.
Das ist auch bei der normalen PS4 der Fall, aber bei der PS4 Pro wird das pausierte Netflix (oder eine andere App) in den langsameren DDR3 RAM verschoben. Damit wird mehr Speicher für die eigentlichen Spiele und das System frei. Die Entwickler können laut Mark Cerny 512 MB mehr für Spiele nutzen, insgesamt also 5,5 GB RAM. Der Rest des RAMs wird weiterhin für das System bzw. das Interface gebraucht, denn durch diese Massnahme wird 1 GB der 8 GB GDDR5 RAM freigelegt.