Sony will Day-One-Patches klein halten

Sie sind jedoch nötig, um Verschiebungen zu vermeiden

News Michael Sosinka

Riesige Day-One-Patches, die mehrere GB gross sind, sind Sony auch ein Dorn im Auge. Deswegen sollen die Patches bei eigenen PS4-Spielen möglichst klein gehalten werden.

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Seit die Xbox One und die PlayStation 4 auf dem Markt sind, werden die Day-One-Patches der Spiele immer grösser. Die Regel ist, dass man oft mehrere GB herunterladen muss. Dies bedeutet, dass viele Spieler lange warten müssen, bis sie ihr Game starten können. Wie Jim Ryan, der CEO und Präsident von Sony Computer Entertainment Europe, in einem Interview einräumte, sind die Day-One-Patches in dieser Generation ein wenig ausser Kontrolle geraten.

Er ist allerdings auch der Meinung, dass Day-One-Patches vertretbar sind, um Bugs, die kurz vor dem Release entdeckt wurden, zu beheben. Ansonsten müssten die Spieler mit Verschiebungen der Spiele rechnen. Damit die Sache aber nicht zu sehr abdriftet, möchte Sony die Day-One-Patches auf der PlayStation 4 in Zukunft möglichst klein halten, zumindest bei eigenen Titeln. Mit "The Order: 1886" hat das übrigens schon geklappt, denn bei dem Shooter war der erste Patch nur 30 MB klein.

Den Drittherstellern will Sony aber nicht vorscheiben, was sie machen sollen. Das würden die Publisher laut Jim Ryan ohnehin nicht gerne sehen. Wenn aber ein Entwickler oder Publisher auf riesige Day-One-Patches setzen möchte, müsse er mit den Konsequenzen, also der Kritik, leben.

Quelle: metro.co.uk

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