Rare Replay - Test

Dreissig Spiele auf einer Disc: Vom Weltraum bis Spiral Mountain

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Kaum etwas war diesen Sommer so beliebt, wie alte Spiele als neu zu verkaufen. Doch mit "Rare Replay" zeigt Microsoft auf der Xbox One sehr eindrücklich, wie die Rückkehr von Klassikern aussehen kann. 30 Spiele für 30 Franken. Ein Rückblick auf die nicht immer ganz rosige Vergangenheit der "Banjo Kazooie"-Machern.

Das Spiel vor dem Spiel

Die Liebe zum Detail beginnt bei "Rare Replay" nicht erst bei den zahlreichen Spielen, sondern bereits im Titelbildschirm. Zu Beginn begrüssen uns die bekanntesten Gesichter wie die Battletoads, Kameo, Johanna Dark und natürlich Banjo zu einer Musicalnummer, wie sie nur Rare hinkriegt.

Screenshot

Dann betreten wir das "Rare Replay"-Theater. Es fällt gleich auf, dass es sich hier nicht um eine simple Auflistung der Spiele handelt. Wir haben die Auswahl zwischen dem Kino, das uns Filme rund um Rare, sowie Making-Ofs und nicht umgesetzte Ideen betrachten lässt. Schade ist hierbei lediglich, dass sämtliche Inhalte sehr positiv und mehr Werbefilm als Dokumentation sind. Die zweite Option sind die sogenannten "Snapshots", die für die Arcadespiele bis und mit "Battletoads Arcade" spezielle Herausforderungen bieten und entweder als Playlist oder als einzelne Missionen gespielt werden können. So müssen wir beispielsweise den berüchtigten Speedbike-Level aus "Battletoads" 30 Sekunden lang überstehen oder aus dem Schloss in "Attic Atac" entkommen, ohne Waffen zu benutzen.

Es empfiehlt sich aber, sich mit den Spielmechaniken auseinanderzusetzen, bevor man diese erschwerten Herausforderungen angeht. Insgesamt 80 solcher Bonusmissionen stehen zur Verfügung und damit dürften auch die erfahrensten Rare-Veteranen etwas Neues zu sehen kriegen.

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