Risen 3: Titan Lords

Mega-Preview: Mehr als ein Hauch Gothic 5

Vorschau Benjamin Kratsch

Kommt endlich wieder ein gutes Action-Rollenspiel aus deutschen Landen? Mit „Risen 2: Dark Waters“ hat das Studio Piranha Bytes viele Fans ziemlich enttäuscht. Nun will das Entwicklerteams aus dem deutschen Ruhrpott Wiedergutmachung leisten. Denn mit „Risen 3: Titan Lords“ möchte die Truppe ein Game abliefern, das nicht nur spielerisch überzeugt, sondern auch die Treue, Kritik und Hilfsbereitschaft der Fans würdigt. Und tatsächlich scheint der neueste Teil der „Risen“-Reihe vor allem eins zu werden: ziemlich ursprünglich! "Risen: Titan Lords" im Mega-Preview!

v. Ritter seiner Majestät - Michael Graf von Förtschenstein und B. Kratsch

Es sind die ersten Minuten im mystischen Rollenspiel "Risen 3: Titan Lords": Vögel zwitschern, ein leichter Wind rauscht über die See und das Holz des Stegs knarzt, als der Heroe in seiner lockeren Lederrüstung auf die Insel Taranis schreitet;  die Insel der Zauberer. Ein wunderschönes Eiland, das aus kleinen Nadelwäldchen, grobem Fels und grünen Wiesen geformt ist. Eins pittoreskes Paradies und sicherer Zufluchtsort in einer Welt, die sonst weitestgehend in Tod und Chaos versinkt. Denn während Taranis von einer Gruppe Magier mit energetischen Monolithen und einem thaumaturgischen Reaktor geschützt wird, führt sich in anderen Gefilden fort, was in „Risen“ und „Dark Waters“ seinen Anfang nahm: Elementarriesen, die Titanen, entvölkern stapfend und ohne Reue ganze Landstriche. Sie lassen die tektonischen Platten erbeben, töten tausende Unschuldiger und alle, die sich ihnen entgegen stellen. Horden von verwucherten Monstern setzten Städte und Dörfer in Brand. Und überdies strömen aus plötzlich auftauchenden Totenkopf-Höhlen die sogenannten Schatten aus den tiefsten Tiefen in die sowieso schon gestrafte Oberwelt. Das sind dämonenhafte Wesen, die sich an der Furcht und der Lebensessenz der Menschen laben und ihnen die Kraft aus dem Körper saugen.

Screenshot

Schon zu Beginn von „Risen 3“ rennt der neue und wie immer namenlose Held in einen fiesen Hinterhalt dieser fahlen Entitäten. Ein knochiger Schattenlord packt sich den Krieger und saugt ihm allmählich die Seele aus Fleisch und Knochen heraus. Aber nicht ganz. Irgendwie gelingt es dem Recken, sich aus dem Griff des Seelenfressers zu befreien und hinfort zu schleppen. Doch fehlt ihm nun ein Teil seiner Seele und damit seiner Menschlichkeit, die er gerne zurück haben will. Gelingt es ihm nicht seinen Geist wieder zu vervollständigen, fällt er selbst der finsteren Kraft der Schatten anheim. Ein anspornender Start ins Abenteuer, das uns in die bisher grösste Spielwelt aller Piranha-Bytes-Games entlässt. Die ist erneut nicht aus einem Guss wie etwa in „Skyrim“ oder „Fallout 3“, sondern in einzelne Areale unterteilt: Festlandstücke, verschlungene Höhlensysteme und eben Inseln, die allerdings optisch und atmosphärisch vielfältig und abwechslungsreich ausfallen sollen.

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