Samsung Soundbar HW-K950 - Hands-On

Was bringt Dolby Atmos für Spieler?

Erster Eindruck Video Ulrich Wimmeroth

Eines vorab: Nein, wir haben kein Werbebudget von Samsung bekommen. Und nein, wir waren dem koreanischen Grosskonzern auch keinen Gefallen schuldig. Wir waren einfach nur neugierig, ob sich unsere Zockerbuden vielleicht noch etwas mehr pimpen lassen und sind der Einladung gefolgt, den Rundumklang der Soundbar HW-K950 an den eigenen Ohren zu erleben, ohne gleich einen dauerhaften Nachbarschaftskrieg anzuzetteln.

Was ist denn so besonders an der Soundbar?

Zur Klangverbesserung des heimischen Fernsehapparats eine Lautsprecherleiste, sprich Soundbar, zu installieren, einen Subwoofer im Raum zu platzieren und vielleicht noch ein paar Satelliten klangtechnisch clever im Raum zu verteilen, ist jetzt keine weltbewegende Neuerung. Was die HW-K950 allerdings zusätzlich bietet ist Dolby Atmos-Kompatibilität. Ein Verfahren, dass einen 360-Grad-Klang erzeugt und somit ein tatsächlich beeindruckendes Mittendrin-Gefühl vermittelt. Den akustischen Hochgenuss, dass ein anfliegendes Raumschiff auch wirklich den Weg über uns nimmt, erreicht die Hardware mittels Lautsprecher, die nach oben gerichtet sind. Genauer gesagt: Die Soundbar im Center verfügt über neun Lautsprecher, die nach vorne gerichtet sind sowie zwei Klanggeber, die noch oben strahlen. Die beiden Satelliten-Boxen dienen als Rücklautsprecher und sind mit je einem nach vorne und einem nach oben strahlenden Lautsprecher bestückt. Der Subwoofer, dessen Wiedergabe von tiefen Tönen eh nicht örtlich genau bestimmt werden kann, findet seinen Platz in einer beliebigen freien Ecke. Insgesamt wird so ein regelrechter Klangteppich ausgebreitet, der aber nicht nur wie gewohnt von hinten, vorne, links und rechts zu Orten ist, sondern eben den gesamten Raum ausfüllt. Das Ergebnis: Kinoklang vom Feinsten, von dem wir uns bei den brachialen Zerstörungsfahrten in "Mad Max: Fury Road" und den stetig tobenden Stürmen in dem Bergsteigerdrama "Everest" selber überzeugen konnte.

Anschluss gesucht

Screenshot

Aufgestellt und angeschlossen ist die HW-K950 übrigens erfreulich schnell. Das Center-Stück wird in Augenhöhe unter den TV gelegt und mit Fernsehgerät via HDMI sowie der Strombuchse verbunden. Die Rücklautsprecher und der Subwoofer kommunizieren kabellos mittels Bluetooth oder Wi-Fi mit dem Herzstück des Aufbaus. Das erlaubt auch problemlos einen Multiroom-Betrieb, bei dem die Satelliten auch in einem Nachbarraum aufgestellt werden können und so mehr als einen Raum beschallen. Auf das volle Atmos-Erlebnis muss man dann allerdings verzichten. Was noch? Natürlich, ein Abspielgerät für geeignete Medien, beispielsweise ein Ultra HD Blu-ray Player, gehört auch noch mit der Soundbar verbunden. Das ist aber mit einem weiteren HDMI-Kabel schnell gemacht. Jetzt sollte der Schriftzug Atmos aufleuchten und somit die Anlage betriebsbereit sein. Kleiner Tipp: In den Einstellungen des Blu-ray Players gehört „Bitstream unverarbeitet" aktiviert. Und wenn man nicht über ein Atmos-fähiges Abspielgerät verfügt? Dann gibt es einen durchaus satte Beschallung, nur eben keinen Rundumklang.

Screenshot

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