Mad Catz STRIKE TE Gaming-Keyboard - Test

Der erste Mechaniker ist eine Luxus-eSport-Tastatur

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Mad Catz steigt in den mechanischen Keyboard-Zirkus ein, doch heisst es hier auch „Manage frei für "Call of Duty: Black Ops 3", "Star Wars: Battlefront", "Batman: Arkham Knight" und "Starcraft 2: Legacy of the Void"? Zeit für’s GAMES.CH-Hardware-Labor.

Die Mad Catz STRIKE Tournament Edition bietet eine schöne Melange aus Professionalität und Verspieltheit, Understatement und Luxus. Der schwarze Klavierlack wirkt edel, nur an sehr ausgewählten Stellen wird das militärisch dezente Design durch bläulich schimmernde Designelemente ergänzt. Generell ist die STRIKE TE aber sicherlich keine Discokugel-Tastatur, bei der sich die Tasten wellenartig beleuchten und für Partyfeeling sorgen. Sie ist eher etwas geerdet und konzentriert sich aufs Wesentliche. Über einen Modus-Schalter lassen sich beispielsweise nur WASD, STRG und SHIFT beleuchten für Shooter-Spieler, die auf der LAN ihre Teamkameraden nicht mit unnötig viel LED-Geflacker behelligen wollen. Und über einen Kippschalter lässt sich die gute alte Windows-Taste deaktivieren.

Jener Button, der uns früher gerne mal zur Weissglut getrieben hat, weil das Spiel genau im falschen Moment in den Desktopmodus schaltet, ihr im „Counter-Strike“-Match erschossen werdet und euer Team eine Entschuldigung Marke „die Tastatur war schuld“ eher weniger akzeptiert. Oh ja ein Team- und Turnierspieler ist die STRIKE TE definitiv auch, das zeigt schon der Tragehenkel im oberen Bereich. Und die bequeme langgezogene Handablage, bei der ihr eure Finger überhaupt nicht krümmen müsst um an alle relevanten Tasten zu kommen und so leichtfüssiger und unverkrampfter spielt. Natürlich gibt es Makrotasten, fünf an der Zahl, die sich jeweils dreifach belegen und durch Modi-Schalter durchschalten lassen. Spannend auch, dass Mad Catz für die STRIKE TE eine neue Leertaste designt hat, die nach unten scharf rausläuft. Im Grunde könnt ihr hier den Daumen ruhen lassen und habt einen breiteren Anschlagpunkt für die Sprungtaste. Womit wir auch in Medias Res wären: wie gut sind denn nun die neuen Kailh-Schalter, die Mad Catz gegen die klassische Cherry-Konkurrenz in den Ring wirft.

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