The Last of Us

Die Lincoln & Pittsburgh-BETA

Test Beat Küttel getestet auf PlayStation 3

Einen knappen Monat vor dem Release-Termin von “The Last of Us” hatten wir von GAMES.CH die Gelegenheit, eine neue Demo anzutesten und dort zwei Abschnitte des von vielen Fans herbeigesehnten Endzeit-Abenteuers durchzuspielen. Weshalb wir es kaum erwarten können, die Geschichte um die beiden Protagonisten Joel und Ellie endlich in voller Länge zu erleben und warum es sich nicht einfach um ein simples “Zombie-Uncharted” handelt, erfahrt ihr in unserem grossen Preview.

Im ersten Part der Demo, “Lincoln”, sind unsere beiden Helden zu Beginn in einem Waldstück unterwegs, und uns fallen vor allem zwei Sachen auf. Wie nahtlos und kaum erkennbar der Übergang von Cutscenes zum eigentlich Spiel ist, und wie unverschämt gut “The Last of Us” aussieht. Während wir uns einen Weg durch den Wald bahnen und Joel und Ellie ein beiläufiges Gespräch führen, werden wir von der Sonne, die durch die Bäume scheint geblendet, Hasen hoppeln davon und aufgeschreckte Vögel fliegen durchs Bild. Auch die realistisch im Wind wiegenden Äste und Gräser sorgen dafür, dass wir einfach Mal für einen Moment stehen bleiben und die Atmosphäre in uns aufsaugen. Kurz darauf geht es weiter und wir erreichen auch schon bald ein umzäuntes Gebiet, das erste kleine Rätsel des Spiels. Dank einer herumstehenden Planke, die wir geschickt am richtigen Ort platzieren, können wir ins Innere der Umzäunung gelangen und sammeln dabei auch noch unsere erste Nahkampfwaffe, ein mit einer Schere modifiziertes Stahlrohr, ein. Vor allem diese Modifikationen machen die Nahkampfwaffen sehr tödlich, nutzen sich allerdings auch extrem schnell ab und müssen durch aufgesammelte Gegenstände wie Klebeband und ähnliches repariert werden.

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Horror am helllichten Tag

Was auch auffällt sind die häufigen Tipps, die uns das Spiel gibt, sei dies nun zur Steuerung, zum nächsten Ziel oder in Form von sonstigen kleinen Tutorials. Doch jeder Spieler, der komplett in das Game eintauchen und sich nicht von solchen Anzeigen ablenken lassen will, kann diese Hilfen im Optionsmenü einzeln abschalten. Als wir uns weiter vortasten, und dabei auch unsere spärlichen Munitionsvorräte checken und dabei aus versehen einen Schuss abgeben, werden zwei Infizierte auf uns aufmerksam und stürmen uns entgegen. Wir hämmern auf den erstbesten Button, der uns in den Sinn kommt, und da es sich dabei um den Nahkampf-Button handelt, versenken wir die am Stahlrohr befestigte Schere mit einem ekligen Soundeffekt im Kopf unseres Angreifers. Daraufhin zücken wir in Panik die Pistole und feuern vier unserer gerade Mal sechs Patronen ab, woraufhin der zweite Infizierte, ein Clicker genannter, sehr starker Infizierter vor uns zusammenbricht. Wir schauen uns um. Haben wir durch das Abfeuern unserer Waffe noch weitere Gegner auf uns aufmerksam gemacht? Doch alles bleibt still, und schliesslich schleichen wir vorwärts, um einen Weg in das kleine Städtchen vor uns zu finden. Es wäre durch geschicktes schleichen durchaus möglich gewesen, diese Auseinandersetzung zu vermeiden, allerdings hätten wir dann auch einen Teil des Areals nicht erforschen und nach Goodies absuchen können, die Entscheidung liegt hier ganz alleine beim Spieler.

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