The Witcher 3: Hearts of Stone - Test

Mit dem 4k-Shield holt ihr euch den Hexer direkt aus den Wolken

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Im wohl besten Rollenspiel der letzten Jahre „The Witcher“ dreht sich alles um Magie. Und ein bisschen magisch ist auch, was Nvidia mit seiner 4k-Shield-Konsole möglich macht. Ja, den Hexer könnt ihr jetzt auch ohne High-End-Gaming-PC in sehr hohen Details erleben, nur eben gestreamt, aus der Cloud. Ihr habt „The Witcher 3“ schon durch? Dann sagen wir euch, ob „Hearts of the Stone“ unser Herz erobern konnte.

„The Witcher 3“ ist eines der besten Rollenspiele der letzten zehn Jahre. Seine Welt verschlingt euch förmlich, ihr wandelt immer zwischen der unfassbaren Schönheit der Szenarien und der Kühle seiner Bewohner hin und her. Zwischen einem Wal, der in der sanften Morgenröte die Flosse zum Gruss hebt und dem Morden, den Intrigen, der Gewalt, Rachsucht und dem Wahnsinn eines „Game of Thrones“. Es ist ein Spiel, das Jeder erlebt haben sollte. Veteranen warten jetzt sehnsüchtig auf „Hearts of The Stone“, das erste richtig grosse Story-Add-On. Gute 15 Stunden werdet ihr damit verbringen, werdet Geralt von seiner Comedy-Seite kennenlernen, viel lachen, interessante Charaktere kennenlernen. Doch was ist eigentlich mit denen unter euch, die „The Witcher 3“ noch gar nicht gespielt haben. Vielleicht weil ihr nicht die Zeit hattet oder einen entsprechenden High-End-PC. Für die hat Nvidia mit seiner Shield-Konsole ein super spannendes Angebot im Gepäck: die Shield ist eigentlich eine Multimedia-Box, gemacht für richtig scharfe 4k-Streams von Netflix-Serien wie „House of Cards“ und dem ebenfalls brillanten „Narcos“, der Geschichte von Pablo Escobar.

Mit dem Tegra X1 werkelt die stärkste mobile Prozessor/Grafikkarten-Kombi in seinem Bauch, doch damit lassen sich nur Android-Games spielen. Nett für den Zeitvertreib, aber euch interessieren richtige PC-Spiele, korrekt? Hier kommt der Service „Geforce Now“ zum Zuge, der uns im Test wirklich beeindruckt hat. Es ist schon ein bisschen magisch, wenn ihr völlig ohne einen Gaming-PC dazwischen zu schalten, über eure normale Internetverbindung (die sollte allerdings stark sein, 45 Mbit Downstream sind ein guter Wert) „The Witcher 3“ von den Nvidia-Servern auf euren Fernseher streamt. Habt ihr eine halbwegs vernünftige Anbindung, dann lässt sich das Spiel in hohen Details geniessen – und das völlig ohne teure Grafikkarte, sondern nur mit der um die 200 CHF sogar ziemlich günstigen Shield-Konsole. Ein Controller mit guter Haptik und cleveren Zusatzfunktionen für Twitch-Streamer ist gleich im Paket dabei, das „Netflix des Gamings“, wie es Nvidia betitelt, ist dieses Jahr noch kostenlos, ab 2016 kostet es dann 7,99 Euro (der Schweizer Preis ist noch nicht bekannt, wird aber in dem Rahmen liegen). Genau wie bei Netflix gibt’s dafür eine prall gefüllte Spiele-Flatrate, „Batman: Arkham Origins“, „GRID: Autosport“ und das vor allem technische atemberaubende „The Vanishing of Ethan Carther“ sind mit von der Partie. Wann die Story-Erweiterung „The Witcher 3: Hearts of the Stone“ freigeschaltet wird, ist noch unklar. Womit wir auch eintauchen, in das überraschend grosse und mit 29,90 CHF ("The Witcher 3: Hearts of the Stone" direkt bei WOG bestellen) ziemlich günstige Add-On.

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