Nintendos amiibo-Figuren: Mehr als nur ein Spielzeug

Ein kurzes Fakten-Update rund um die Sammlerstücke aus Japan

Artikel Ulrich Wimmeroth

Gut 2.6 Millionen verkaufte Figuren hat Nintendo unlängst vermeldet. Eine Nachricht, die nicht nur in der Finanzabteilung des japanischen Elektronikgiganten für zufriedene Gesichter gesorgt haben dürfte. Bis Mitte des Jahres werden über vierzig der Sammelfiguren erhältlich sein und eine wachsende Anzahl an Spielen einen Mehrwert für amiibo-Besitzer bieten. Aber welches amiibo kommt bei welchem Spiel zum Einsatz? Und wie funktioniert das eigentlich?

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Schick sehen sie aus, die Miniversionen berühmter Spielhelden wie Mario, Peach, Pikachu oder Mega Man. Mit einiger Verzögerung hat Nintendo im November 2014 mit der ersten Welle von Sammelfiguren den Toys for Life-Markt erobert. Ein lukrativer Markt, der bislang von Activisions „Skylanders“ und Disneys „Infinity“-Reihe beherrscht wurde. Das Prinzip ist so einfach wie genial: Die Figuren sind mit einem NFC-Chip (Near Field Communication) ausgerüstet, die mit dem entsprechenden Pendant der Spiele-Hardware kommuniziert. Informationen wie Spielstände oder Charakterentwicklung lassen sich auf der Figur abspeichern und Abbilder der Helden erscheinen auf dem Bildschirm. Spielzeuge werden so scheinbar zum Leben erweckt. Nintendos Wii U und auch der New Nintendo 3DS haben direkt einen NFC-Chip eingebaut, zusätzliche Hardware, wie beispielsweise das magische Portal bei „Skylanders“, wird nicht benötigt. Einfach das amiibo in der Nähe des Geräts, bei der Wii U direkt links unter dem Steuerkreuz des Tablet-Kontrollers, platzieren und schon werden die Daten registriert. Besitzt ihr einen alten 3DS, und wollt nicht auf das neue Modell umsteigen, müsst ihr auf eine Lösung zur Nachrüstung mit einem NFC-Chip warten. Ein Erscheinungstermin ist allerdings noch nicht bekannt.

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