WWE 2K17 - Test

Der neue, alte Champion?!

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Ringgeneral oder Rookie?

Trotz Schwachstellen entwickelt sich "WWE 2K17" aber in die richtige Richtung weiter. Im Ring spielt es sich varianten- und abwechslungsreicher. Häufig machen die Details den Unterschied. Das „Ketten-Wrestling“ ist nun kein Pflichtprogramm mehr. Wer direkt loslegen möchte, kann dies tun. Darüber hinaus läuft das Spiel einen Tick langsamer ab als zuvor und die Zeitfenster für Konter wurden minimal vergrössert. Beide Veränderungen sind dem Spielfluss sehr zuträglich.

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Mit jedem Kampf verdient ihr euch die Ingame-Währung VC, die ihr zum Freischalten von Extras wie Legenden, Arenen, Gürteln oder Movesets benötigt. Doch nur, wenn ihr gute Matches abliefert, erhaltet ihr den vollen Betrag. Entsprechend müsst ihr möglichst abwechslungsreich kämpfen und alle Möglichkeiten ausnutzen. Praktisch: Mit Posen erhaltet ihr nun einen kurzzeitigen Boost und könnt so schneller ins Match zurückfinden. Die aus den Vorgängern bekannten Talente und Fähigkeiten – vom Seilspringer bis zur Ringflucht – sind ebenfalls weiterhin dabei.

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Der Umgang mit besagten Gegenständen wurden ebenfalls erweitert. Mit Leitern könnt ihr nun eine Brücke ausserhalb des Ringes bauen. Ausserdem gibt es neue Aktionen von der Leiter und ein frisches Mini-Spiel beim Abhängen von Koffern oder Gürteln. Zudem prügelt ihr euch jetzt in die Zuschauer und könnt dort in einer kleinen „Arena“ weiter raufen. Gleiches gilt für den Backstage-Bereich, den ihr zweckentfremden werdet. In Kämpfen mit drei oder mehr Teilnehmern rollen angeschlagene Kämpfer aus dem Ring und müssen sich dort (mit Button-Mashing) erholen. Das eröffnet Gelegenheiten für Pinfalls oder interessante Kampfsituationen. In der Summe greifen die meisten Neuerungen gut ineinander, allerdings ist gerade in Puncto Bugs und Kollisionsabfrage noch Luft nach oben. Auch die Tatsache, dass KI-Widersacher gerne mal bis zu drei Finisher fressen, ehe sie sich besiegen lassen, nervt weiterhin.

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