X Rebirth

Flug durch endliche Bug-Weiten

Test Christian Sieland getestet auf PC

Sieben Jahre brauchten die Entwickler, bis sie „X Rebirth“ veröffentlichen konnten. Die Fans warteten gespannt auf den Release-Tag – die „X“-Serie gilt unter Kennern als einer der umfangreichsten Weltraumsimulationen. Am 15. November war es dann soweit: „X Rebirth“ war im Handel erhältlich. Doch leider legte das Spiel am gleichen Tag noch einen Sturzflug hin – das Spiel strotzt vor Fehlern und ist nur selten einwandfrei spielbar. Ob es nach Wochen dennoch einen Blick wert ist, verrät euch unser Test

Die Story
Screenshot

Die Geschichte von „X Rebirth“ beginnt vielversprechend. Ihr seid der Besitzer eines heruntergekommenen Schiffes, das zwar schon bessere Zeiten gesehen hat, aber dennoch einen gewissen Charme versprüht – der Falke von Star Wars hatte schliesslich auch einen gewissen Reiz. Plötzlich empfangt ihr einen Notruf. Eine Pilotin ist in Gefahr und befindet sich in einer Rettungskapsel. Sie bittet euch, sie an Bord zu lassen. Gesagt getan. Ihr gewährt ihr Zugang zu eurem Schiff – ihr Name: Yisha. Sie erzählt euch, was ihr passiert ist und dass im Universum nichts mehr so ist, wie es scheint. Gleichzeitig ärgert sie sich über den Zustand eures Schiffes und gibt den Anreiz dazu, einige Dinge zu verbessern. Die Grundsteine einer vernünftigen Geschichte sind gelegt – leider haben die Entwickler es nicht geschafft, diese Geschichte spannend fortzuführen. Doch das liegt nicht unbedingt daran, dass sie keine interessanten Geschichtsstränge vorweisen können. Es gibt vielmehr das Problem mit der Performance des Spiels. Zum Zeitpunkt des ersten Tests konnten wir nur mit grösster Mühe das zweite System „DeVries“ erreichen. Doch nach einigen Wochen mit zahlreichen Updates, können wir jetzt endlich die komplette Geschichte durchspielen. Kenner der Serie werden sich sicherlich schnell zurecht finden, da die Geschichte nahezu nahtlos an die Geschehnisse der Vorgänger anknüpft. Leider werden Neulinge in einen Pool geworfen, der voller Piranhas ist – bildlich gesprochen natürlich. Schon in der Anfangssequenz werden uns so viele Informationen übermittelt, die als Anfänger sichtlich überfordern. Da ist zum Beispiel die Rede von einer Plutarch Mining Corporation, die wir zuvor noch nicht gesehen haben. Das Spiel geht also davon aus, dass wir bereits sehr viel über das Universum wissen. Doch werden das sicherlich nicht alle Spieler!
Wer sich informieren will, kann das über eine Enzyklopädie erledigen, allerdings ist die Menüführung sehr gewöhnungsbedürftig, weswegen wir des Öfteren vor dem Bildschirm verzweifelten – die einzelnen Buttons waren einfach viel zu klein!

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