Xbox One

Xbox One – Im Anflug auf das Wohnzimmer

Artikel Flo

Endlich ist sie da: Die Xbox One. Tage, Wochen ja förmlich monatelang haben sich Spieler, Pressevertreter und auch PRler die Frage gestellt, wie die neue Konsole von Microsoft heissen und aussehen wird. Im Laufe des gestrigen Abends hat der Softwaregigant aus Redmond nun die neue Xbox angekündigt. Diese hat sich im Gegensatz zu seinem Vorgänger wesentlich verändert, erinnert sogar ein wenig an eine PlayStation 3. Mit der Optik kehrt Microsoft zurück zu seinen Wurzeln. Anstatt ein teils geschwungenes Gehäuse zu verwenden, ist die Xbox One eher ein rechteckiger Kasten mit der Xbox Aufschrift.

Optischer Neuanfang

Wie bereits erwähnt ist die neue Xbox One viel eher an die originale Xbox angelehnt, denn die Xbox 360. Die Konsole an sich ist auch deutlich gewachsen, was an den zahlreichen technischen Inhalten liegt. Leider hat Microsoft während der Präsentation nur die Konsole an sich, das neue Kinect-Modul und das kommenden Xbox One Gamepad gezeigt. Daher ist noch nicht bekannt, wie das Netzteil der Konsole aussieht. Manche Experten vermuten, dass dieses eine ähnliche Grösse wie das Pendant der Xbox 360 besitzt. Aber es gibt auch die Möglichkeit, dass die Konsole aufgrund ihrer Grösse auch einen eingebauten Stromumwandler wie die aktuelle PlayStation besitzt. Spätestens zum Release der Xbox One werden wir mehr wissen.

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Technische Wundertüte

Besonders in Sachen Technik hat die Xbox One einiges zu bieten. Im Vergleich zur Xbox 360 wirkt die Xbox One fast schon wie ein High-End PC, der mit seiner Hardware förmlich protzt. Microsoft hat im Laufe der Präsentation verraten, auf welche Inhalte sich die zukünftigen Besitzer freuen dürfen:

  • Die kommende Xbox One besitzt einen Acht-Kern-Prozessor. Diesen findet schon jetzt in einigen Computern wieder. Damit dürfte die Konsole definitiv genügend Rechenpower mit sich bringen. Dieser wurde von AMD entwickelt und besitzt eine Strukturenbreite von 28 Nanomillimeter.
  • 8 Gigabyte Arbeitsspeicher sorgen dafür, dass Bild, Ton und die restlichen Daten schneller denn je verarbeitet werden.
  • Die Festplattengrösse beträgt insgesamt 500 Gigabyte. Noch vor Jahren, als die Xbox 360 veröffentlicht wurde, mussten sich Spieler ein zusätzliches Speichermedium kaufen. 
  • Zusätzliche Geräte wie Festplatten oder iPods dürfen weiterhin über die integrierten USB-Anschlüsse genutzt werden.
  • Die wohl wichtigste Komponente ist aber das Blu-Ray-Laufwerk. Im Gegensatz zur Xbox 360 haben die Entwickler schlussendlich die Entscheidung gefasst, kein weiteres Mal auf ein eigenes Medium zu setzten. Daher findet sich nun ein Blu-Ray-Laufwerk in der Xbox One. Dieses wird auch in der PlayStation 4 zu finden sein. 
  • Ähnlich wie ein Computer, ist die Xbox One auch mit DirectX 11.1 kompatibel. Bei dem Arbeitsspeicher handelt es sich noch um DDR-3-RAMM. Daher findet sich zudem 32 MB ESRAM, der das Bandbreitendefizit der Konsole ausgleicht. 
  • In Sachen Strom ist zwar nicht bekannt, wie das Netzteil aussieht oder aussehen könnte, dennoch hat sich Microsoft auch zum Verbrauch des Stroms geäussert. So teilte das amerikanische Unternehmen mit, dass der Stromverbrauch mit circa 100 Watt die ähnliche Menge wie die aktuelle PlayStation 3 und Xbox 360 verwendet. Dennoch sei das Gerät vier mal so leise wie die Xbox 360.
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