GTA Underground abgeschaltet

Publisher Take-Two macht Druck auf Mod-Szene

News Video Martin Steiner

Mit der "Grand Theft Auto: San Andreas"-Modifikation "GTA Underground" sollte eine Art Giganto-"GTA" erschaffen werden. Ziel der Entwickler war es, sämtliche Karten von früheren "Grand Theft Auto"-Spielen zu einer einzigen, riesigen Umgebung zu verschmelzen.

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Nach sechs Jahren haben die Modder ihr Game aber nun abgeschaltet und von ihrer Webseite genommen. Zudem haben sie sich mit einem Video mit dem Titel "The End" von ihrer Community verabschiedet.

Grund für das Ende soll Druck von Pubisher Take-Two Interactive, dem auch "Grand Theft Auto"-Entwickler Rockstar gehört, gewesen sein. In letzter Zeit geht der Publisher vermehrt rechtlich gegen die Modding-Szene vor.

Kommen Modder den Plänen des Publishers in die Quere?

So hat Take-Two Interactive erst vor wenigen Tagen in Kalifornien 14 Programmierer des "re3 project" verklagt. Dieses war mit dem Ziel gestartet, ältere Spiele der Reihe wie "Grand Theft Auto III" und "Grand Theft Auto: Vice City" durch Reverse-Engineering auf neuen Plattformen wie der Nintendo Switch spielbar zu machen.

Möglicher Hintergrund für die erhöhten rechtlichen Aktivitäten: Take-Two Interactive könnte laut Kotaku selber Pläne haben, die älteren Titel der Open-World-Reihe für bisher noch nicht berücksichtige Plattformen zu veröffentlichen.

Quelle: kotaku.com

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