Grand Theft Auto als Geschichtskurs an der Universität

University of Tennessee Professor nutzte zuvor auch Red Dead Redemption

News Karl Wojciechowski

Wie aus einem Interview von IGN hervorgeht, wird "Grand Theft Auto" im nächsten Semester Bestandteil einer Geschichtsvorlesung an der University of Tennessee in Knoxville, USA. Der Kurs wird von Professor Tore Olsson angeboten, welcher bereits zuvor den Wilden Westen anhand "Red Dead Redemption" erklärte.

Zwar ergibt "Grand Theft Auto" laut Olsson aufgrund des Parodie-Charakters der Action-Adventure-Reihe von Rockstar ein verzerrtes historisches Bild, nichtsdestoweniger gibt es zahlreiche interessante Ansatzpunkte. Beispiele sind etwa der Einfluss von in Los Santos, Liberty City und Vice City gezeigten Containerhäfen auf den US-amerikanischen Kapitalismus oder die zahlreichen Radiosender in den Spielen, in denen sich rivalisierende politische Kommentatoren verschiedener Sender gegenseitig mit giftigen Kommentaren überziehen. Eine wichtige Rolle in der Vorlesung wird auch "San Andreas" spielen, welche eine fiktive Version von Los Angeles des Jahres 1992 darstellt. Ursprünglich war geplant, auch "GTA 6" einzubeziehen, dieses wurde jedoch auf 2026 verschoben.

Quelle: www.ign.com

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