Call of Duty Championships 2015

Für Ruhm, Ehre, Los Angeles und 400.000 US-Dollar

Artikel Benjamin Kratsch Ulrich Wimmeroth

03. Immer erst pushen, dann den Disc-Ball aufheben

„Viele unerfahrene Teams machen den Fehler direkt den Balli in Uplink aufzunehmen“, erklärt Massi, Team-Captain von FabE. „Wer das macht, verlangsamt aber seinen Push. Es ist wichtig den Gegner direkt von Anfang an in Bedrängnis zu bringen und zu attackieren. Je schneller ihr Druck aufbauen könnt, desto eher kann der dritte oder sogar erst der letzte Mann den Ball aufnehmen.“ „Im Optimalfall kontrolliert ihr das Areal, dann pusht das Team in den Spawn, sichert das Ziel und der Letzte muss dann nur noch durchrennen.“ Generell sollte man also versuchen den Ball nur so kurz wie möglich im Spiel zu behalten, weil das gegnerische Team bei einer Interception, also einem Sprung in den Ballwurf aufs Portal, genau wie im Football mit massiv Punkten belohnt wird.

04. Als Padawan von den Jedis lernen

Üben, üben, üben: Das versteht sich eigentlich von selber, aber ohne immer wieder die Maps und Modi zu spielen, werdet ihr einfach nicht besser. Aber wie wird man besser, wenn man schon so gut ist, dass die normalen Matches im Onlinemodus keinen Zugewinn an Erfahrung bringen? In diesem Fall bedienen sich die Profis des „scrimmings“. Das bedeutet sie fragen bei deutlich besseren Teams an, ob man gegen sie antreten wolle. Für die vermeintlich besseren Teams ist eine gute Übung, bei der man es auch mal ruhig angehen lassen und ohne grosse Gefahr neue Strategien ausprobieren kann. Für die im Ranking schlechteren Teams ist es eine grossartige Möglichkeit sich zu verbessern. Win-Win für beide Seiten. Vor grossen Turnieren solltet ihr euch, wenn Schule, Studium oder Arbeit es zulassen, eine Art Bootcamp veranstalten. Euch für mehrere Tage zurückziehen und euch nur mit dem Spiel beschäftigen. Eure Mitstreiter noch besser kennen lernen und euch ganz auf das kommende Ereignis fokussieren. Bei den erfolgsverwöhnten US-Teams eine Normalität, in Europa leider noch eine Ausnahme.

05. Die Turnier-Karten „Map Nerden“

Einen Bonustipp haben wir von Greg Reisdorf bekommen. Der Entwickler, bei den „Call of Duty: Advanced Warfare“-Machern Sledgehammer Games für die Multiplayer-Maps zuständig, verrät uns im Interview wie er es anstellen würde besser zu werden. „Nerding the Map“, nennt er die Methode, sich mit jedem Winkel und jeder Ecke eines Spielfelds vertraut zu machen. Erst wenn man jede Abkürzung, jede Deckung, jedes zerstörbare Objekt, das möglicherweise einen neuen Weg freimacht und jedes potentielle Versteck genau kennt, kann man die Map meistern. Dazu gehören auch die dynamischen Veränderungen der Umgebung, die in einigen Karten skriptgesteuert ablaufen und so neue Gegebenheiten auf dem virtuellen Schlachtfeld schaffen.

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