Call of Duty: Advanced Warfare

Mega-Preview: Das mutigste Call of Duty aller Zeiten

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit:


„Call of Duty: Advanced Warfare“ ist ein Neustart für die Serie, ein harter Reboot. Diese drei Punkte hier stachen uns besonders ins Auge:



Schärfere Texturen, deutlich hübschere Lichteffekte
Mit neuer Grafikengine, die zwar nicht ganz an Referenzen wie „Crysis 3“ rankommt, uns aber nicht nur einmal mit sehr schicken Spiegelungen und Beleuchtungseffekten überrascht hat, die vor allem bei Regen auf der Raumstation der Karte Ascend zur Geltung kommen. Die Partikeleffekte sind deutlich ausgeprägter als noch in „Ghosts“, beispielsweise könnt ihr klar Kondensstreifen von Jetpacks sehen und die Texturen sind signifikant höher aufgelöst. Achtet gerne mal auf die vielen, kleinen Details an den Robo-Handschuhen auf den Screenshots auf diesen Seiten. 



Sehr viel smarteres Kartendesign

Insbesondere die Gefängnisanlage „Riot“ und das biologische Kampfmittel-Labor „Biolap“ zeigen sehr schön, dass die Sprungfähigkeiten des Exo-Skeletts sowohl in grossen Gebieten funktionieren, in denen wir von Dach zu Dach und per Überraschungsangriff mal schnell durch ein Fenster wie in „Titanfall“ springen; aber eben auch im Kleinen. Beispielsweise konnten wir viele Kills mit der neuen Schockwellen-Shotgun holen, in dem wir wie ein Flummi immer wieder vom Boden auf Absätze gesprungen, dann schnell wieder in Deckung auf den Boden, dann wieder nach oben gegangen und uns schlussendlich vor die Füsse eines Gegners katapultiert haben, der sich in einer Ecke in Sicherheit fühlte. 



Mehr Mut in Sachen Equipment

Kein „Call of Duty“ zuvor hatte so viel Mut durchaus riskante, weil sehr mächtige Ausrüstung im Laufe der Zeit freizuschalten. Die besten Exo-Skelett-Anzüge beispielsweise lassen Granaten explodieren, bevor sie bei uns aufprallen und verringern so den Schaden an uns beträchtlich. Es gibt sehr spannende und vor allem viele Granatentypen, mit denen wir unter anderem Hitzesignaturen durch Wände sichtbar machen oder eine besonders perfide Stacheldrohne, die sich gerne mal unbemerkt am Gegner festhakt, wir drücken aufs Knöpfchen und es macht Boom. Fraglich ist natürlich, ob hier die Balance hält, gerade auch weil das Loot-System ganz anders funktioniert und wir jetzt mit längerer Spieldauer mehr Supply Drops freischalten – wer viel Zeit investiert, wird also tendenziell signifikant bessere Ausrüstung haben als Casual-Gamer.

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