Batman: Arkham Knight - Test

Cineastisch, zielsicher, verdammt mutig!

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Die neuen Team-Takedowns und frische Gameplay-Ideen

Spielt ihr auf einem der höheren Schwierigkeitsgrade, hält Batman nicht so wahnsinnig viele Projektile aus, ergo bietet es sich an vorher aufs Dach zu katapultieren, die Röntgenansicht zu aktivieren und herauszufinden, wer eine Waffe trägt. Zeit die Disruptor-Pistole auszuprobieren. Ursprünglich mal entwickelt, um Mr. Freezes Eiskanone zu deaktivieren, könnt ihr damit jetzt alle Waffenarten unschädlich machen und deren Besitzern mit dem richtigen Upgrade auch noch einen hübschen Elektroschock verpassen. Sind die gefährlichen Baller-Jungs ausgeschaltet, brecht ihr durch die Glasdecke, geht in den Nahkampf und sogleich taucht Nightwing (und eine Menge andere Fan-Favorites, aber ich möchte euch nicht die Überraschung verderben, ich habe jedenfalls Bauklötze gestaunt) auf, quasi die extrovertierte Version von Robin, nur in blau. Das Dual-Play-Feature macht Laune, weil ihr auf Knopfdruck jederzeit zwischen Batman und ihm wechseln könnt.

Während Batman vor allem sehr starke Angriffe hat, ist Nightwing verdammt schnell und spielt sich dank seiner elektrisch geladenen Eskrima-Sticks mehr wie ein Ninja. Gegen schwer bewaffnete Gegner setzt er zudem auf Dartpfeile, die er aus dem Handgelenk schleudert, die aber nur in kleiner Zahl zur Verfügung stehen. Das Ziel von Dual-Play ist es eine Zwanziger-Kombo zu erreichen, ab diesem Moment könnt ihr einen Double-Take-Down mit Batman ausführen. Batman schmeisst einen Gegner in die Luft, ihr kickt ihn aus dem Flug weg. Oder die Fledermaus wirft sich das Opfer über die Schulter, ihr packt es am Arm und schleudert es gegen die nächste Wand. Der Schwierigkeitsgrad dieser Mission war eher moderat, ehrgeizige Spieler werden aber den maximalen Kombo-Zähler anstreben. Den bekommt ihr nur, wenn ihr auch die Umgebungs-Take-Downs mitnehmt. Dafür müsst ihr ein Opfer unter eine Lampe positionieren, dann hochspringen und den massiven Eisenkörper runterziehen und damit den Kopf zermatschen. Yep, "Arkham Knight" ist ganz schön brutaler, düsterer und härter als seine Vorgänger, nicht nur spielerisch.

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