Batman: Arkham Knight

In den giftigen Fängen von Scarecrow

Vorschau Benjamin Kratsch

Scarecrow: Der Mann mit den Giftspritzen-Fingern

Scarecrow wurde für „Batman: Arkham Knight“ einem harten Redesign unterzogen. Anders als in den Filmen oder auch sonst bekannt, ist er kein normaler Mensch. Sondern viel mehr eine mutierte Bestie von einem Mensch, der sein verätztes Gesicht mit einer Baumwollmaske verdeckt und dessen gesamte Haut entstellt zu sein scheint. Sein rechter Arm besteht aus einer Stahlprothese, wodurch er mit seinen Händen sehr viel härter zuschlagen kann. Und dort wo normale Menschen Finger haben, schiessen bei Scarecrow lange Giftspritzen raus, die ständig durch einen Schlauch befüllt werden, der an sechs Kanister mit unterschiedlichsten Giften und Drogen angeschlossen ist. Er selbst trägt eine Sauerstoffmaske, doch Batman schickt er nicht nur auf einen Drogentrip. In Las Vegas flösst er dem Schwarzen Ritter ein Halluzinogen ein, das ihn glauben lässt ganz Gotham brenne.

Scarecrow selbst wächst auf Godzilla-Grösse heran, wirft Wolkenkratzer um als wären sie Kartenhäuser und lässt immer wieder die Erde erzittern, wenn seine monströse Hand auf die Erde schlägt. Von der spielerischen Seite ist das Ganze ein Hindernis-Lauf, ein Jump-and-Run, wo wir mit dem Enterhaken vor seiner Hand ausweichen, in Deckung sprinten, schweben und rennen. Das Ziel ist das Batmobil, denn dieser Panzer auf vier Rädern ist feuerfest und nahezu unzerstörbar. Wir zünden im sogenannten Pursuit-Modus den Nachbrenner, fliegen über Sprungschanzen und vollführen Stunts wie in The Fast & Furious 7. Wir weichen einstürzenden Häusern aus, durchbrechen Mauern, sensen Strassenlaternen um und rasen um unser Leben. Das Ganze ist inszeniert wie ein Katastrophenfilm, sehr cineastisch, sehr explosiv und auf Hollywood-Action gebürstet. Das ist ein echter Kontrast zu den sonst recht bodenständigen Batman-Spielen.

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