Batman: Arkham Knight

In den giftigen Fängen von Scarecrow

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit

Hoffentlich schafft es Rocksteady mit „Batman: Arkham Knight“ endlich Charaktere und Geschichte auf Niveau des brillanten Gameplays zu liefern. Ich fand es persönlich immer sehr bedauerlich, wie nah sich die Entwickler an den eher schwachen Comic-Vorlagen orientiert haben, statt an den gerade menschlich und schauspielerisch starken Filmen von Christopher Nolan. Es wäre eine tolle Überraschung, wenn wir Bruce Wayne als Mensch viel mehr kennenlernen würden. Gerade in „The Dark Knight“ erleben wir ihn als Person, der erst überlebt, sich dann verliebt und in einer Welt des Verbrechens zu verlieren droht. Diese Komponenten sollte Rocksteady sehr viel mehr fokussieren und gerne auch über Dialoge mit Scarecrow und dem Arkham Knight herausarbeiten.

Vor allem Oracle macht hier mit ihrer Rolle Hoffnung, denn sie wird endlich mehr sein als nur die Stimme im Ohr. Ansonsten muss sich um „Arkham Knight“ aber keiner Sorgen machen: das spielerische Fundament ist erstklassig, in Sachen Gameplay wird nicht viel schief gehen und technisch wird Rocksteady ein Feuerwerk abbrennen, wie wir es auf Playstation und Xbox One, ganz besonders aber auf PC nur selten erleben. Alleine wie dynamisch die Umgebung auf das Batmobil reagiert, wie wir Strassenlaternen im Drift umsensen und so einige Strassenzüge in Dunkelheit versetzten oder wie das Neon der LED-Banden sich auf den nassen Strassen spiegelt ist mehr als nur einen Augenblick des Genusses wert.

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