GRID Autosport

Warum es das Boost Pack gibt

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Wer keine Zeit hat, der erkauft sich seinen Erfolg. Kein Videospieler mit Ehrgefühl, würde so etwas ernsthaft in Erwägung ziehen. Angeboten werden pay-to-win Modelle aber dennoch...

Gestern veröffentlichten die Codemasters mit dem "Boost Pack" eine Ladung DLC für ihren Racer "GRID Autosport", mit denen sich Spieler mit wenig Zeit Erfahrungspunkte kaufen können. Eigentlich eine unerhörte Sache, dass man sich gegen Geld einen Vorteil verschaffen kann, aber angeboten wird sowas dennoch, da es eben einen Markt dafür gibt. Und so rechtfertigt auch Codemasters Ben Walke das pay-to-win Paket. 

"…aber auch ganz ohne PR Bullshit: Es verkauft sich!"

So soll es eben, laut Walke, eine kleinere Gruppierung von Gamern geben, die bereit sind, hier mitzumachen. Codemasters muss sich diesbezüglich auch Kritik gefallen lassen, dass man "GRID Autosport" so entwickelte, dass das Spiel zu viel Grinding benötigen würde, um weiter zu kommen und das sich Spieler beinahe genötigt fühlen, sich so ein "Boost Pack" zu kaufen. 

Screenshot

Doch hier widerspricht Walke, denn "unter keinen Umständen" habe man mit Absicht dahingehend programmiert. Im Gegenteil, so Walke: Im Singleplayer kann man sogar sehr einfach Fortschritte erzielen und auch im Multiplayermodus sieht die Sache nicht anders aus.

Was denkt ihr? Hat ein pay-to-win System Zukunft? Die Entwickler / Publisher mögen darin ja eventuell die Chance sehen, um ihre Entwicklungskosten wieder einzuspielen, aber ob man damit insgesamt der Spieleindustrie einen Gefallen macht? Habt ihr jemals mit den Gedanken gepsielt, gegen Geld eure Erfahrungspunkte aufzupeppen?

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