GRID Autosport

Zurück zum Gummi auf dem Asphalt

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

Anscheinend war einigen Spielern "GRID 2" zu verspielt, als es vor etwa einem Jahr veröffentlicht wurde. Denn Codmasters verspricht, sich mit dem neusten Titel der Reihe wieder auf jene Werte zu konzentrieren, die im letzten Teil etwas zu kurz gekommen sind. Autos, Geschwindigkeit und das Gefühl der Dominanz, wenn man seine Gegner auf die Plätze verweisen kann. Da konnten wir ja kaum widerstehen.

Erinnert sich noch jemand an die Story vom letzten Jahr? Ambitionierter Niemand, dann plötzlich das Aushängeschild für eine neue Rennserie, unzählige Fans, abertausende Hits auf YouTube und der Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit? Ja? Vergesst den Scheiss. In "GRID Autosport" geht es wieder um den Asphalt, um Geschwindigkeit und um den Sieg.

"GRID" zeigt sich erwachsen

Schon von Beginn weg stellt Codmasters das Auto ins Zentrum. Das Menu wurde entschlackt, keine Garage mehr, in der man sich organisiert, nein. Edel präsentieren sich tonnenweise Pferdestärken grell beleuchtet vor schwarzer Kulisse. Dezent halten sich die einzelnen Menüpunkte zurück und lassen das Auge des Fans über die geschwungenen Kurven der schnellsten und schönsten Autos gleiten, die man sich nur wünschen kann. Sei es die unverwechselbare Front eines Ford Mustangs, die perfekt geformten Umrisse eines Audi RS5, die ikonische Eleganz eines BMW 320 Touring Car – oder der Spass, der eine Fahrt mit einem Mini John Cooper Works GP verspricht. Jedes Auto wird perfekt in Szene gesetzt.

Screenshot

Und während man ein Jahr zuvor die Karriere in einer Wolkenkratzerschlucht beginnt, so darf man bei "GRID Autosport" gleich auf einer der ganz grossen Rennstrecke starten: Dem Hockenheimring. Keine Glasfronten, an denen man vorbeirasen kann, keine gigantischen Brücken, die man überquert, nein. Eine schon fast aufs Wesentliche reduzierte Rennstrecke: Asphalt, jubelnde Zuschauer im Zielbereich. Und der Duft nach Kraftstoff, der jeder einzelne der Anwesenden einzuatmen scheint. Ein letzter Check des Headsets, ein kurzer Test, ob die Verbindung zum Team am Rande der Piste steht und dann geht’s los.

Screenshot

Kommentare

GRID Autosport Artikel