Maus G502 Proteus Core (Logitech)

Trotz Ecken und Kanten eine runde Sache

Hardware: Test Beat Küttel

Um jeglicher Verwirrung durch den Titel vorzubeugen: Die “Ecken und Kanten” beziehen sich auf die nicht alltägliche Form der G502. Natürlich hilft es im hartumkämpften Maus-Markt, optisch hervorzustechen, doch kann der Logitech-Nager auch in Sachen Performance, Handhabung und Preis-Leistung überzeugen? Wir haben die G502 im GAMES.CH-Labor einem harten Test unterzogen und verraten euch, weshalb wir dieses Hightech-Produkt (fast) jedem ambitionierten PC-Gamer ans Herz legen können - und wo wir den einen oder anderen kleinen Kritikpunkt gefunden haben.

Screenshot

Irgendwie futuristisch sieht sie aus, die G502, als wir sie aus der Verpackung schälen. Und klein. Doch dieser Eindruck täuscht, denn durch die vielen geschwungenen Formen wirkt sie zwar optisch neben anderen Mäusen recht winzig, aber sie bietet dennoch genügend Handauflagefläche, zumindest für normalgrosse Hände. Ebenfalls zum Vorschein kommen insgesamt fünf 3.6-Gramm-Gewichte, die uns in ihrer Form spontan an Korporalabzeichen der Schweizer Armee erinnert haben (und nein, damit schindet man bei GAMES.CH-Redakteuren keinen Eindruck). Diese Gewichte können auf ganz unterschiedliche Weise an der Unterseite der Maus eingesetzt werden, um einerseits natürlich das eigentliche Gewicht, andererseits aber auch den Schwerpunkt euren Wünschen anzupassen. Zeit, das gute Ding in Betrieb zu nehmen. Also rasch die kabelgebundene Maus an den PC angeschlossen und los geht es. Falls ihr noch nicht die kostenlose “Logitech Gaming Software” auf eurem Rechner installiert habt, solltet ihr dies beim Kauf der G502 unbedingt nachholen, da ihr ansonsten das Potenzial des flinken Nagers gar nicht richtig ausnutzen könnt.

Tech-Specs und erste Eindrücke

Screenshot

Um auf sich aufmerksam zu machen, überschlagen sich die Marketing-Abteilungen von Maus-Herstellern ja gerne mal mit neuen Superlativen und Features. Dies ist hier natürlich ebenfalls der Fall, und so werfen wir zuerst mal einen Blick auf die Specs und ob diese wirklich so eindrücklich sind oder eher in die Schublade “Prahlen mit Zahlen” gehören. Die eindrücklichste Zahl sind wohl die maximal 12000 DPI, mit denen der neue Lasersensor die Mausmatte, beziehungsweise die entsprechenden Bewegungen abtastet. Zwar ist das wirklich eine enorme hohe Zahl und wird wohl von den meisten Zockern eher selten wirklich “gebraucht” werden, aber natürlich ist man nicht darauf festgelegt. Ganz im Gegenteil lassen sich pro Profil jeweils bis zu fünf Stufen einstellen, so dass ihr je nach Bedarf die Maus entweder mehr oder weniger empfindlich über die Unterlage bewegt.

Doch dazu später mehr, zuerst noch ein paar weitere Zahlen. Die G502 verfügt über 11 frei programmierbare Tasten. Viele davon sind auf der linken Seite der Maus angebracht, und zwar so, dass sie entweder mit dem Zeigefinger oder dem Daumen gut zu erreichen sind. Es gibt noch viele weitere grosse und kleine Spielereien, wie etwa die drei LEDs neben der linken Maustaste, die euch auf einen Blick verraten, welches Profil ihr derzeit aktiviert habt, ohne dass ihr raten oder in ein Menü wechseln müsst. Oder die gummierten Griffflächen. Oder die Signalrate von 1 Millisekunde. Oder…. Aber ihr seht schon, worauf wir hinauswollen: Die G502 ist ein eindrückliches Stück Technik, doch nun ist es Zeit für ein Hands-On.

Kommentare

Maus G502 Proteus Core (Logitech) Artikel