Rise of the Tomb Raider - Vorschau

Eisige Lawinen, messerscharfe Krallen – Lara in Sibirien

Vorschau Benjamin Kratsch

Yamatai verfolgt Lara noch immer

Im Enthüllungstrailer zu „Rise of the Tomb Raider“ sitzt Lara auf einer Coach, zeigt sich nervös und zuweilen psychisch labil. Chrystal Dynamics möchte an die Ereignisse aus Yamatai anknüpfen und die Verwundbarkeit der menschlichen Seele noch einmal thematisieren. Ein schöner Ansatz, denn „Tomb Raider“ war 2013 eines der ersten grossen Blockbuster-Spiele, in der das Töten kein normales, alltägliches Werkzeug war, sondern eine notwendige, hart inszenierte Entscheidung. Wo wir in „Call of Duty: Advanced Warfare“ und sicherlich auch dem bald zu enthüllenden „Call of Duty: Black Ops 3“ kaum nachdenken, warum wir jetzt eigentlich ganze Armeen an Pixelfiguren auslöschen, nahm sich Chrystal Dynamics Zeit den Moment zu präsentieren, wo Lara das erste Mal ein Tier töten muss um zu überleben.

Und dann einen Mann, der versucht sie zu gewaltigen. Im Interview spricht Reeves von einem Trauma, das Lara Croft erst noch verarbeiten muss. Sie ist noch keine echte Croft, keine wilde Abenteuerin, sondern hat Probleme sich nach all den grausamen Ereignissen auf der Horrorinsel Yamatai wieder in die britische Society einzuleben. Deshalb entscheidet sie sich dem Sonnenkult und Reliquien nachzujagen, die sich in der eisigen Tundra Sibiriens, genauer gesagt einer von Schneemassen bedeckten Stadt namens Kitezh, befinden. Sie will der Welt beweisen, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Lara zieht auch in dieses Abenteuer nicht ganz allein, sondern nimmt Jonah Maiava mit. Jonah kennt ihr als den Koch und Lebensretter aus dem 2013er Reboot, jetzt wird er freiwillig wieder zu Laras Travel-Buddy und erklimmt mit ihr die Gebirge Sibiriens.

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