Jonah und Lara im Lawinengebiet
Scharfer Wind schneidet ihnen dabei ins Gesicht, das Klima wird zum grossen Feind für Lara und ihren Begleiter. Das Wind zieht an, der Gletscher setzt sich in Bewegung und eine massive Lawine geht auf die Beiden herunter. Wie Ben Reeves berichtet wird Lara durch die Gegend geschleudert, verliert Jonah aus den Augen und versucht immer wieder sich zu retten. Sie wird an einem abgestürzten Flugzeug vorbeigeschleudert, schafft es eines der Kabel zu erreichen, kann sich für den einen Moment retten, doch wird im nächsten wieder von den Schneemassen fortgerissen. Als sie sich aus dem eisigen Grab befreien kann, versucht Jonah sie zu erreichen. Er will, dass sie sich treffen, doch Lara antwortet nur: „Bitte versuche nicht mich zu finden Jonah. Ich muss das alleine schaffen“. Mysteriös diese Lady, wahrlich mysteriös. Wie sich herausstellen sollte, wird die Umgebung selbst, das Wetter und die Tierwelt zu Laras grössten Feinden in „Rise of the Tomb Raider“.
Das Crafting: Wölfe kommen nur nachts aus ihrer Höhle.
Das Crafting war im 2013er „Tomb Raider“ relativ minimalistisch und sehr „gamifiziert“. Ihr musstet nur wenige Ressourcen wie Knochen finden um eure Waffen zu upgraden, das ergibt natürlich keinen Sinn. Deshalb will Chrystal Dynamics vor allem hier ansetzen und sehr viel mehr Varianz bieten. Von Metallen über Mineralien bis hin zu Stoffen und anderen Materialien lassen sich Waffen bauen und aufwerten. Schlägt sich Lara das Knie auf und blutet, braucht ihr Kräuter zur Heilung und Stoffe um die Blutung abzubinden. Lara kann jetzt aber auch Molotow-Cocktails bauen und Bärenfallen oder unterschiedliche Bögen für unterschiedliche Einsatzziele. Ein Kampfbogen mag schneller feuern, dafür hat ein Langbogen eine höhere Reichweite. Im Interview mit dem Game Informer nennt Franchise Creative Director Noah Hughes auch spannende Ideen wie dynamische Wettereinflüsse auf Tiere. Bestimmte Alpha-Wölfe verlassen beispielsweise nur des Nachts ihre Höhle.