Pro Racing Feedback Wheel Xbox One 2014 (Mad Catz)

Special: Motorsport, der sich mit Forza Horizon 2 richtig echt anfühlt

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Erste Probefahrt mit „Forza Horizon 2“: Wir lassen die Reifen des brandneuen 2014er Lamborghini Huracán LP610-4 durchdrehen, meistern Regenrennen in Südfrankreich und brettern mit Vollspeed durch einen Weinberg in der Toskana (sorry liebe Italiener). Mit dabei: das Pro Racing Feedback Wheel von Mad Catz. Das hat einen saftigen Preis, besteht dafür aber auch ausschliesslich aus Aluminium, arbeitet mit exzellentem Doppelmotor für mehr Force Feedback und Sportpedalen, die das Gefühl vermitteln in einem echten Lamborghini zu sitzen. Das „Pro Racing Feedback Wheel“ mit „Forza Horizon 2“ im Hardware-Special.

Los Angeles, wir rollen ran an die Startlinie von „Forza Horizon 2“, lassen die Reifen durchdrehen und geniessen die schicken Rauchpartikel, die der Lederabrieb erzeugt. Unser Gefährte ist heute mal ein Lamborghini Huracán LP610-4: die gelbe Schnauze wirkt klassisch bullig, das Cockpit schiesst schräg nach oben wie bei einem Kampfjet und die Flügeltüren würden sich auch gut beim Date mit Scarlett Johansson machen. Doch bei diesem virtuellen PS-Rausch geht’s nicht auf die Strassen von Beverly Hills oder Malibu, sondern es wird schmutzig.

In der Wüste, im Schlamm und durch die ewige Weite Europas. Die Vereinigten Staaten und Arizona aus dem ersten Teil lassen wir hinter uns und driften stattdessen durch Südeuropa. Die Serpentinen der Toskana, Küstenstädte in Sardinien und auch Südfrankfreich stehen auf dem Streckenplan.  Zweiter Partner an diesem Tag ist das Mad Catz Pro Racing Feedback Wheel für die Xbox One. Helfen uns das griffige Lenkrad und die Bremsen aus hartem Aluminium beim Ritt auf Messers Schneide? So ein edler Italiener schreit schliesslich nach Anspruch und Luxus. Nach Pedalen aus Aluminium, Force Feedback mit Doppelmotor und Schrägverzahnung. Nach Kraft, Präzision und 900 Grad Umdrehungen.

Nicht zwingend Simulation, aber das Lenkrad hilft gegen Wetterumschwung



„Horizon 2“ spielt schön mit Wettereffekten, die in „Forza 5“ alle schmerzlich vermisst haben.  Wollen wir einen Kontrahenten im Mercedes SLR McLaren 722 überholen, lässt der einmal kurz die Räder durchdrehen, wirbelt Sand auf und pustet uns die Körner auf die Windschutzscheibe. Das entwickelt schnell eine schöne Dynamik, weil die Wüste natürlich keine geschlossene Strecke und auch nicht wirklich eng ist, ergo umfahren wir den Gegner weitläufig und überholen nicht direkt Kopf-an-Kopf. Besonders daran ist, wie realistisch das alles aussieht. Es gibt nicht diese extremen Wetterumschwünge wie wir sie gerne mal in „Gran Turismo 6“ erlebt haben, sondern es zieht leichter Nebel aus, der wird dichter und von Wassertropfen durchtränkt. Es regnet und unterschiedliche Oberflächen reagieren anders: Tropfen prallen von Karbon ab, ziehen sich wie eine Schliere bei hoher Fahrt über die Windschutzscheibe und bei hartem Prasselregen, schaffen es die Scheibenwischer kaum noch und die Sicht verschwimmt, was das Fahren schwieriger macht. Matsch entsteht, der auch wieder trocknet, wenn die Sonne rauskommt und das Auto verkrusten kann. 


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