Willkommen zum „Final Fantasy“-Jahrestreff
Das Spiel bietet doppelt so viele Charaktere wie der Vorgänger. Wir reden hier von einer massiven Anzahl von über 50 Charakteren. Jeder Charakter ist etwas anders und somit einzigartig. Wichtig anzumerken ist, dass jeder Charakter seine Stärken hat und somit für bestimmte Levels nützlich ist. In den BMS (Battle Music Stage)-Leveln kämpft man gegen Monster. Die eigene Party platziert sich rechts am Bildschirm und in fast typischer RPG-Manier bekämpft man die von links auftauchenden Gegner. Drei Typen von Noten erscheinen während des Kampfes. Einige verlangen, dass man rechtzeitig mit dem Stylus tippt, andere, dass man den Stylus auf den Touchscreen für eine Weile hält, und andere wiederum, dass man mit dem Stylus in der angegebenen Richtung gleitet. Neu kann man die Kämpfe auch ohne Stylus bestreiten und anstatt dessen nur die Tasten der 3DS benutzen. Es gibt auch hybride Formen der Steuerung, bei der man sowohl Stylus wie auch Tasten einsetzt. Diese Neuerungen sind gut durchdacht und helfen Leuten, die vielleicht die Bewegungen mit dem Stylus einfach nicht draufhaben. In den BMS-Leveln kommen vor allem Charaktere mit hohen Angriffs- und Magiewerten wie Shantotto oder Auron gut zum Einsatz. Erfreulicherweise findet man viel mehr unterschiedliche Gegner als früher vor. Sogar die Marionetten aus „Dissidia Final Fantasy“ haben einen Auftritt. Die Kämpfe machen sehr viel Spass und die zumeist schnellen Lieder werden all eure Konzentration beanspruchen. Zum Glück bietet das Spiel für jedes Lied drei Schwierigkeitsstufen. Anfänger wie auch absolute Profis werden die perfekte Herausforderung finden.
In anderen Levels, sogenannte FMS (Field Music Stage), wandert man durch eine Gegend. Da erzielen vor allem schnelle Charaktere bessere Resultate. Als Neuerung kann man in einigen Levels ein Luftschiff steuern. Hier ändert sich manchmal auch die Ansicht der vorbeifliegenden Noten. Je nachdem wie das Luftschiff gerade fliegt, werden die Noten gezoomt oder kleiner dargestellt. Ganz toll fanden wir, dass man zum jeweiligen Lied auch tatsächlich das passende Schiff steuert. Bei „Final Fantasy VII“-Liedern steuert man beispielsweise Cids Highwind, bei „Final Fantasy VI“ kommt hingegen Setzers Schiff zum Einsatz. Diese kleinen Details zeigen, wie viel Achtung jedem Lied geschenkt wurde.
Durch das Spielen der Levels und das Sammeln des sogenannten Rhythmia schaltet man immer wieder neue Lieder frei. Vor allem EMS (Event Music Stage) kann man nur so bekommen. Bei den EMS handelt es sich um Lieder, die von einem schönen Video begleitet werden und meistens Schlüsselszenen aus dem jeweiligen Spiel behandeln. Wie gesagt, das Spiel bietet massiv viel Content. Sehr viele Lieder, Gegner und Charaktere – alles was ein „Final Fantasy“-Fan-Herz begehrt. Und zu diesem Jahrestreff sind auch Charaktere eingeladen, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte: Paine („FFX-2“), Ramza („FFT“), Clavat („FFCC“) und viele mehr!