Battleborn - Test

Pilze, Roboter und Pinguine im Weltraum

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Bunte Massenschlachten

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Der Multiplayer ist das Herz des Spiels, er lässt sich in drei Spielmodi einteilen. In "Eroberung" erobern wir, wenig überraschend Punkte und halten sie gegen die feindlichen Helden. Auch wenn wir hier Geschütze aufstellen können, spielen wir hauptsächlich gegen menschliche Gegner. Anders ist es in "Schmelze", denn hier müssen wir NPCs beschützen und zum gegnerischen Reaktor begleiten. Nebenbei sollten wir die feindlichen Helden im Auge haben, Geschütze errichten und Scherben sammeln, die es uns ermöglichen Geschütze zu verbessern und Ausrüstung zu aktivieren. Die Ausrüstung können wir entweder in der Kampagne finden, oder mit Ingamewährung kaufen. Jeweils drei Ausrüstungsobjekte können wir mitnehmen, je nach Stärke und Seltenheit des Gegenstands kostet die Aktivierung im Spiel unterschiedlich viel Scherben, es ist also ein wichtiges Spielelement, die Balance zwischen PvP, PvE und Verbesserungen zu halten.

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Besonders wichtig wird das im letzten und längsten Modus. Während alle anderen Modi in zehn bis fünfzehn Minuten vorbei sind, wird in "Inkursion" eine Schlacht meist länger als eine halbe Stunde ausfallen. Es gilt zwei Bosse des gegnerischen Teams zu töten und dabei die Kontrolle über diverse Schlüsselpunkte zu halten. Dies ist der komplexeste Spielmodus und ist deutlich von MOBAs wie "Dota" und "League of Legends" inspiriert. Der andere grosse Einfluss ist Gearbox’ Erfahrung mit "Borderlands". Jeder der Charaktere hat diverse Sprüche auf Lager, die Optik ist extrem bunt und wenn es auch kein Cell-Shading im Stil von "Borderlands", so bleibt es comicartig und teilweise fast unübersichtlich bunt. Erst recht, wenn alle Helden ihre Skills losfeuern und die NPCs ins Kreuzfeuer geraten, geht sehr schnell jegliche Übersicht verloren, doch solche Probleme sind nach einer kurzen Einspielzeit leicht überwindbar. Zwar sind die Texturen in der getesteten Xbox One Version nicht immer die Schärfsten, dafür gibt es auch bei grossen Schlachten und trotz sehr effektreichen Kämpfen nie einen Einbruch in der Bildrate.

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