Battleborn - Vorschau

Die reinste Badass-Ballerei

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Mein Held kann was

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Bleiben wir noch einen Augenblick bei den Helden. Jeder Battleborn verfügt über zwei Grundangriffe, die bequem mit R1, respektive L1, ausgelöst werden. Ihr merkt schon, es wurde auf der PlayStation 4 gespielt. Habt ihr genügend Energie gesammelt, löst ihr mit der Dreieck-Taste einen ultimativen Angriff aus. Bei unserem Montana sieht der so aus: Der Koloss stampft so stark auf den Boden, dass die Gegner in einem weiten Umfeld umgehauen werden. Und steckt auch für einige Zeit noch mehr Schaden weg als üblich. Achtet also auf eure Bildschirmanzeigen, ein ultimativer Schlag zur rechten Zeit, kann euch die Haut retten. Dazu gibt es noch eine passive Fähigkeit, die euch dauerhaft zur Verfügung steht. Beispielsweise ein Doppelsprung-Boost oder das Abzapfen von Lebensenergie bei den Feinden.

Das ist aber noch lange nicht alles, was ihr mit eurem Helden so anstellen könnt. Je mehr Feinde ihr pulverisiert, desto mehr Punkte streicht ihr ein und könnt eure Fähigkeiten und Kräfte noch weiter aufwerten. Helix, nennt sich das System. Der Grund: Wie bei einer verschlungenen Helix bekommt ihr bei einem Stufenaufstieg die Wahl zwischen jeweils zwei unterschiedlichen Verbesserungen. Soll die Knarre mehr Biss, die Angriffe mehr Reichweite haben oder die passiven Fähigkeiten verbessert werden? Eure Entscheidung, was im aktuellen Kampfgetümmel gerade die beste Hilfe bietet. Bis zu zehn Stufen könnt ihr während einer Partie aufsteigen. Diese sind aber nicht dauerhaft dem Helden zugeordnet, sondern beginnen bei jeder neuen Mission von Neuem zu zählen. Was aber bleibt ist ein separater, ebenfalls maximal zehnstelliger, Charakter-Rang, der neue Helixmöglichkeiten eröffnet. Und ihr steigert euren Kommando-Rang, also euer Spielerprofil, und erwerbt beeindruckende Badass-Titel, Badges und Ausrüstung für eure Helden.

Koop macht so richtig Laune

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"Battleborn" könnt ihr problemlos Solo spielen. Sucht einen Helden und legt los. Feierabend. Aber das Metzeln von Minions und knackigen Zwischen- und Endbossen macht definitiv im Koop-Modus mehr Spass. Mit bis zu vier weiteren Freunden könnt ihr euch online oder per Split-Screen gemeinsam aufmachen, das Schicksal des letzten Planeten zu bestimmen. Zwischen 30 Minuten und einer Stunde dauern die Missionen der Kampagne, in denen ihr euch durch ein recht gradliniges Areal kämpft und unterschiedlichen Aufgaben gelöst werden sollen. Da gilt es einen Bereich erst einmal von den Gegnern zu säubern, bis ihr vorrücken dürft. Ihr sollt einen riesigen Kampfroboter eskortieren, damit er mit seiner Bewaffnung ein stabiles Tor für euch öffnet. Oder ihr erstürmt die Befestigungen der Feinde. Das geht natürlich auch im Alleingang, aber gerade die gelungene Auswahl eines funktionierenden Fünfer-Teams mit Heiler, Tank und Damage-Dealer, sowie das Absprechen per Voice-Chat machen aus einem Dauer-Shooter ein taktisches Spielerlebnis. Und es macht Laune. Gut eine Stunde haben wir gebraucht, bis wir dann schlussendlich kurz vor dem Endgegner dann doch noch versagt haben. Aber bis dahin ist die Zeit nur so verflogen und der Umgangston im Chat immer schriller geworden. So soll das sein.

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