Battleborn - Vorschau

Borderlands 3 küsst Dota 2

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit

Okay wow, ich bin mehr als überrascht von „Battleborn“. Das war ehrlich gesagt vor dem Event ein Titel, den ich unter „Mei, kann man sich mal anschauen“ abgelegt hatte, aber mittlerweile freue ich mich sehr auf die knackigen Koop-Gefechte. Es ist eines dieser Spiele, in die ihr reinwachsen müsst und die sich nicht so schnell öffnen, wie man eigentlich vom kunterbunten Comic-Stil und dem Effekt-Bombardement erwarten würde. Gerade im Incursion-Modus hat mein Team in den ersten Runden jämmerlich versagt, weil jeder in erster Linie die abgefahrenen Fähigkeiten seines Charakters ausprobieren wollte und unsere Teamkommunikation miserabel war. Wir sind gegen den Feind angerannt wie die Lemminge, entsprechend schnell füllten sich die digitalen Gräber. Doch nach ein paar Matches rauften wir uns zusammen, sprachen uns ab, funktionierten als Einheit.

Einer kümmerte sich um die Türme aus der Distanz, der Schutz unserer Minion-Roboter funktionierte plötzlich, wodurch die ihren gebündelten Laserstrahl nutzen konnten, um den Schild der Arachnoiden-Robos runterzuschrauben. Auch das Upgrade-System ist motivierend und könnte einen echten Suchtstrudel erwirken, wie „FIFA Ultimate Team“. Nur bei der Story gibt’s noch dicke Fragezeichen: Es geht um einen Oberschurken namens Lother Rendain, der ähnlich wie Palpatine alle Planeten ausgelöscht hat und nur ein einziger Stern ist übrig geblieben. Auf dem vereinen sich einst verfeindete Völker um die letzte Zuflucht der Rebellen vor Rendains Armeen zu schützen. Prinzipiell bringt „Battleborn“ einen ähnlichen Comic-Charakter wie „Borderlands“ mit sich, auch die Gags gehen in eine ähnliche Richtung, insgesamt scheint sich die Geschichte aber in düsterere Territorien zu entwickeln. Um den Humor müssen wir uns aber glaube ich keine Sorgen machen, weil Anthony Burch, Erfinder von Claptrap und Chefautor von „Borderlands“ den neuen Autor persönlich eingestellt hat.

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