Maus G402 Hyperion Fury (Logitech)

Schweizer Ingenieurskunst für den kleinen Geldbeutel

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Die Logitech G402 FPS Hyperion Fury im Mega-Test. Die Schweizer schicken ihre neue Lady mit innovativer Engine, einem an Legenden wie die MX518 angelehntes Design, acht programmierbaren G-Key-Makrotasten und einem neuartigen LED-Sensor für 80 CHF ins Rennen. Holen Sie damit den Klassensieg? Wir haben uns mal genauer angeschaut, wie eigentlich die Delta-Zero-Sensor-Technologie funktioniert, die es euch ermöglicht selbst im niedrigen dpi-Bereich in Shootern wie „Battlefield: Hardline“, „Call of Duty: Advanced Warfare“ oder „Far Cry 4“ auf sehr kleiner Fläche zu spielen.

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ACHTUNG: Du kannst die G402 jetzt direkt gewinnen! Einfach bis zum Ende des Artikels lesen, Link klicken, Daumen drücken und vielleicht ist Logitechs schnellste Gaming-Maus der Welt dann schon vor der Gamescom bei dir zu Hause. 

Ich mag die dezente, zurückhaltende Ergonomie von Logitech. Wenn sich die G402 aus der Verpackung schält, ist das ein bisschen als würde ein Orca grazil aus den Wellen aufsteigen und sich sanft aufs Meer fallen lassen. Der Vergleich passt schon irgendwie, denn Logitechs Neue ist nicht so breit und behäbig wie ein Wal, aber auch nicht so zierlich wie ein Delfin. Sie platziert sich irgendwo zwischen Mad Catz massiven Rats und dem flachen Razer-Design, das am liebsten nur mit wenigen Fingern vor sich hergeschoben werden möchte. Die G402 ist ein Nager zum Anfassen, ein Mäuserich wie die legendäre MX 518, die meistverkaufte Gaming-Maus der Welt. Auch die G402 hat genau die richtige Grösse um selbst grössere Hände komfortabel abzulegen und die Tiefe, die es braucht um seine Finger nicht unnötig abspreizen zu müssen.

Das ist wichtig für die vielen Hightech-Spielereien, die die Schweizer Ingenieure hier eingebaut haben. Beispielsweise die Zusatztaste, die sehr weit unten angebracht ist um nicht im hitzigen Gefecht in „League of Legends“ einen falschen Zauber zu wirken. Ihr wollt schliesslich kein „Feeder“ werden, so nennt die Community Leute, die den Feind mit Punkten füttert. Ausserdem wird es spannend zu analysieren, ob Logitech optische Delta-Zero-Technologie mit Laser-Nagern mithalten oder sie sogar ausstechen kann. Eigentlich ist das hier eine ausgewiesene Shooter-Maus wie kommende Blockbuster wie „Battlefield: Hardline“, „Far Cry 4“ & Co., doch hat sie auch einige interessante Features an Bord, die sie für „Dota 2“ und „League of Legends“ interessant machen. Nur für den Fall, dass unter euch einer ist der Ambitionen hat sich beim nächsten „The International 2“ in „Dota 2“ die 5 Millionen US-Dollar Siegprämie zu sichern.

Der Shooter-Check: 
Mit eigenem Prozessor und LED-Sensor zu mehr Präzision in Battlefield?


Logitech will hier den Speedy Gonzalez der Gaming-Welt abliefern, „die schnellste Gaming-Maus der Welt.“ Dafür hat sich der Traditionskonzern einiges einfallen lassen und verbaut beispielsweise Gyroskop-Sensoren, die ihr aus iPhone oder generell Smartphones kennt. Das Gyroskop ist an einen 32-Bit-Arm Prozessor gekoppelt, der im Inneren der Maus hilft selbst extrem schnelle Bewegungen punktgenau umzusetzen. Die Idee dahinter: solltet ihr eure Maus wirklich mal schneller bewegen, als der Sensor es erfassen kann, dann springt die Gyroskop-Technologie ein, die beispielsweise bei leichtem Anheben die Präzision verstärkt. Zudem hat der von Logitech entwickelte Delta-Zero-Sensor den grossen Vorteil, das Low-Sense-Spieler, die also gerne mal nur im Bereich um die 1000 dpi daddeln, keine grösseren Mausmanöver machen müssen. Normalerweise müsst ihr mit eurer Gaming-Maus ja deutlich grössere Kreise ziehen respektive längere Wege auf dem Mauspad zurücklegen, wenn ihr im untersten dpi-Bereich spielt. Durch die Fusion-Engine, die auf einem eigenen Prozessor basiert, der Beschleunigungen analysiert, kann die Maus ergo auch kleine Bewegungen in diesem sehr engen dpi-Bereich so umsetzen, als würdet ihr eine grosse Machen.

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