Blizzard nimmt Änderungen an Koop-Missionen von StarCraft 2 vor

KI wird optimiert

News Michael Sosinka

Blizzard Entertainment nimmt mit dem kommenden Update verschiedene Änderungen an den Koop-Missionen von "StarCraft 2" vor.

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Blizzard Entertainment hat angekündigt, dass Anpassungen an den Koop-Missionen von "StarCraft 2" vorgenommen werden, auch wenn sie noch ein recht junges Feature sind. Ein Ziel ist es, die Wiederspielbarkeit der Koop-Missionen zu verbessern und dabei jedes Spiel zu einem neuen Erlebnis zu machen. Deshalb werden Änderungen durchgeführt, die die Gegner-KI etwas abwechslungsreicher gestalten sollen.

"Obwohl die KI die Einheitenzusammenstellung schon bisher geringfügig variiert hat, fiel der Einfluss auf das Gameplay nicht so deutlich aus, wie wir uns das erhofft hatten. Mit dem neuen Update setzt die KI eine grössere Einheitenvielfalt ein und konzentriert sich dabei auf bestimmte Schwerpunkte wie grosse Einheiten, schnelle Einheiten oder Flugeinheiten. Jeder dieser Schwerpunkte verlangt den Spielern eine unterschiedliche Reaktion ab," heisst es.

Darüber hinaus werden Änderungen an drei Kommandanten vorgenommen:

  • Raynors grundsätzlicher Spielstil basiert auf der flotten Ausbildung vieler Infanterieeinheiten, die dann durch ein paar starke mechanische Einheiten unterstützt werden. Um dieses Konzept besser zu bedienen und Raynor dadurch an die Stärke anderer Kommandanten anzupassen, beschleunigen wir die Ausbildung von Infanterieeinheiten und lassen zu, dass sich dieser Effekt auch auf den Bau mechanischer Einheiten auswirkt. Gleichzeitig verringern wir die Kosten von mechanischen Einheiten aus der Fabrik und dem Raumhafen, nehmen Verbesserungen an den Stimpacks vor und erhöhen die Überlebensfähigkeit von Sanitätern, was zusammengenommen dazu führen sollte, dass eure Infanterieeinheiten im Kampf besser bestehen können.
  • Während Kerrigan sich recht gut spielt, ist auch ihre Siegrate nicht ganz da, wo wir sie sehen wollen. Um ihr etwas auszuhelfen, verstärken wir ihre Überlebensfähigkeit und ihre Fähigkeiten, sodass sie früher ins Makromanagement einsteigen und besser durchhalten kann, während ihr noch eine Armee aufbaut. Dazu stärken wir ihre Lebensraubfähigkeit und ändern ihr Stufe-3-Talent so, dass es nun den Schaden von „Sprungangriff“ und „Psi-Verschiebung“ erhöht. Ausserdem verbessern wir ihre Fähigkeiten „Lähmende Welle“ und „Assimilationsaura“ deutlich. Zu guter Letzt haben wir die Zeit für Kerrigans anfängliche Entstehung verringert und ermöglicht, dass die Fähigkeit „Raserei“ von Hydralisken automatisch eingesetzt werden kann.
  • Vorazun hat ebenfalls ein paar Anpassungen erhalten. Von Dunklen Archons mit „Gedankenkontrolle“ übernommene Einheiten nehmen jetzt Versorgung in Anspruch und die Fähigkeit kostet mehr Energie. „Gedankenkontrolle“ wird auch nach dieser Änderungen eine spassige und effektive Fähigkeit sein, aber ihr Einsatz setzt nun etwas mehr strategisches Denken voraus. Ihr könnt die Fähigkeit unabhängig von eurem Versorgungsstatus einsetzen und auch weiterhin das Versorgungslimit überschreiten.

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