Total War Battles: Kingdom - Vorschau

Kämpf doch wo du willst

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Free2Play, aber Pay2Win?

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Grundsätzlich kann alles in "Total War Battles: Kingdom", ohne auch nur einen Franken zu investieren, erreicht werden. So versichern es uns zumindest die Entwickler. Und tatsächlich werden euch keine Gegenstände, Entwicklungen, Techniken oder Einheiten komplett vorenthalten. Allerdings dauert es halt immer länger, bis eine Ernte reif ist, ein Gebäude erbaut oder eine neue Einheit trainiert. Sind es zu Beginn nur wenige Minuten, die ihr warten müsst, bis ein Baum gefällt wurde und als Rohstoff dann zur Verfügung steht. So sind es im späteren Verlauf schon mal ein paar Stunden. Die langweilige Wartezeit lässt sich durch den Einsatz von Gold reduzieren. Lasst ihr ein paar Münzen springen, ist das Haus fertig, ohne vier Stunden gewartet zu haben. Gold bekommt ihr für diverse gelungene Aktionen oder das tägliche Einloggen. Aber wenn ihr ein Riesenreich am Laufen und mehrere Dutzend Aktionen angestossen habt, reicht euer Vorrat an virtueller Währung wahrscheinlich nicht aus, sofort weiter zu machen. Dann könnt ihr von etwa drei, bis satte 40 US$ echten Geldes, in nicht echte Goldmünzen investieren. Oder ihr loggt euch aus und macht mal was anderes. Das Spiel läuft auf dem Server weiter und am nächsten Tag ist eure Stadt bereits weiter gewachsen.

Fazit

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Optisch macht der Total War-Ableger ordentlich was her. Auf dem PC, Tablet oder Smartphone lockt gleichermassen eine schicke und detaillierte Grafik. Wir haben schon einen Blick auf ein kommendes Update geworfen, dass für noch mehr Leben sorgt. Vögelschwärme erheben sich über den Wäldern, in der Stadt sind die Arbeiter bei ihrem Tageswerk zu beobachten oder eure Soldaten üben auf dem Exerzierplatz. Eine klare Aufwertung für die Atmosphäre des Spiels. Die Möglichkeit Cross-Plattform zu spielen ist gelungen. Zu Hause auf dem PC am Imperium basteln, unterwegs auf dem Tablet schnell ein paar Banditen erledigen und auf dem Smartphone in der Mittagspause Rohstoffe einsammeln. Das funktioniert gut. Und ob ihr nun ein iPad, iPhone oder ein Android-Endgerät besitzt, ist vollkommen egal. Bleibt nur der Punkt Monetarisierung, der von euch eben einen richtig grossen Zeitaufwand verlangt oder den Tausch von Echtgeld in virtuelles Gold. Inwiefern das Druckmittel Zeit von euch unverhältnismässig viele Ausgaben verlangt, um eure Ziele zu erreichen, das wird dann der Langzeittest zeigen.

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